Das Sang’alo Institute investiert in den Anbau von Sonnenblumen

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Kenia ist ein großer Importeur von pflanzlichen Ölen, vor allem aus Indonesien und Malaysia, darunter Sonnenblumenöl. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kam es zu Lieferengpässen und Lebensmittelknappheit, was dazu führte, dass Pflanzenöle in Kenia weniger erschwinglich waren. Als Reaktion auf das fehlende Angebot nahm das Sanga'alo Institute of Science and Technology diesen Impuls auf, schloss sich mit der GIZ zusammen und etablierte den regionalen Anbau und die Verarbeitung von Sonnenblumen.

 

Sunflower farming in Tanzania. © Fabiana Woywod/ GIZ

Von James Wanzala

James Wanzala hat an der Multimedia-Universität Kenia studiert und arbeitet seit neun Jahren als Reporter für die Standard Group PLC. Er berichtet hauptsächlich über umweltfreundliche Unternehmen mit erfolgreichen Geschäftsmodellen. Diese Themen haben Herrn Wanzala in verschiedene Teile der Welt gebracht, unter anderem nach Russland, in die Niederlande und nach Deutschland.

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Um den steigenden Bedarf an Speiseöl decken zu können, hat das Sang'alo Institute of Science and Technology (SIST), eine Berufsausbildungsstätte und landwirtschaftliche Forschungseinrichtung im Bungoma County, den Einstieg in den Sonnenblumenanbau gewagt.

 

Ursache für die Verknappung von Speiseöl ist der anhaltende Krieg zwischen Russland und der Ukraine, der zu einem drastischen Rückgang der Rohprodukte für die Ölherstellung geführt hat.

 
Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) unterstützt die Einrichtung mit Sitz in Bungoma den Anbau der Nutzpflanze auf 200 Hektar der Fläche der Einrichtung.

 

Der in drei Etappen stattfindende Anbau wurde ab Mitte September durchgeführt, wobei die Ernte der ersten Etappe bereits verarbeitet werden konnte. „Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland hat zu einem Rückgang der Produktion von Speiseöl geführt“, so die Leiterin der Einrichtung, Dr. Rosebella Chukwu, „und mit diesem Projekt wollen wir der steigenden Nachfrage nach Speiseöl begegnen.“ Mehr als 90 Prozent des weltweiten Bedarfs an Pflanzenölen wie Sonnenblumen-, Soja- und Maisöl sowie das häufig verwendete rohe Palmöl werden aus Malaysia und Indonesien eingeführt und Kenia zählt zu den Hauptimporteuren. Sobald das Sonnenblumenöl verarbeitet ist, soll es in Halbliterpackungen zum Preis von 150 kenianischen Schilling (Sh), in Literpackungen zum Preis von 300 Sh und in Fünfliterpackungen zum Preis von 1.500 Sh verkauft werden. Das Sang‘alo Institute verspricht sich von diesem Projekt Einnahmen in Höhe von 40.000 Sh pro Hektar in jeder Pflanzsaison. Damit das Land nicht mehr fast vollständig vom Zuckerrohranbau abhängig ist, wird die Einrichtung den Landwirt*innen auch Fachwissen über den Anbau von Sonnenblumen vermitteln. „Langfristig wollen wir sicherstellen, dass der Anbau von Sonnenblumen in der Region beschleunigt wird, denn es hat sich gezeigt, dass dieser Anbau im Vergleich zu anderen Nutzpflanzen wie Zuckerrohr gute Erträge bringt, erklärte der Leiter des Landwirtschaftsministeriums, Moses Sirengo.

 

Wie Dr. Chukwu weiter mitteilte, arbeitet die Einrichtung bereits an der Markenkennzeichnung und der Verpackung des verarbeiteten Öls, das sowohl im Bungoma County als auch in der gesamten Region zu kaufen sein wird, um die Marktnachfrage nach Sonnenblumenöl, das zudem auch noch gesünder ist, zu decken. Untersuchungen haben gezeigt, dass Sonnenblumenkernöl eine der gesündesten Zutaten für die Zubereitung von Speisen ist. Es enthält sowohl mehrfach ungesättigte als auch einfach ungesättigte Fettsäuren. „Wir arbeiten bereits an der Markenkennzeichnung und der Verpackung, und sobald wir damit fertig sind, wird unser Produkt schon bald in den Regalen der Supermärkte im County stehen. Wir planen, das Produkt später auch in anderen Teilen des Landes anzubieten. Und es bringt der Einrichtung auch Einnahmen“, fügte Dr. Chukwu hinzu.

 

Mit Unterstützung der GIZ sollen Maschinen angeschafft werden, um die Produktionsleistung zu steigern. Derzeit wird mit Maschinen produziert, die vom Mabanga Farmers Training College ausgeliehen sind.

 

„Mit diesem Projekt haben wir es geschafft, 50 Einheimische zu beschäftigen, die auf der Farm arbeiten oder die Maschinen bedienen. Wir gehen davon aus, dass es schon sehr bald noch mehr werden, wenn das Projekt weiter voranschreitet“, so Moses Sirengo.

 
Aus Sonnenblumenkernen werden Seifen, Speiseöl, Kosmetikprodukte, Tierfutter und Treibstoff hergestellt. Außerdem können Landwirt*innen ihr Saatgut auch an andere Landwirt*innen oder Unternehmen verkaufen. Die im Jahr 1924 als veterinärmedizinisches Zentrum gegründete Einrichtung wurde 1977 zu einem Institut für technische Ausbildung ausgebaut und strebt nun den Status einer nationalen Fachhochschule an, an der derzeit 4.568 Studierende eingeschrieben sind. Die Einrichtung hat sich zum Ziel gesetzt, zu einem Kompetenzzentrum für die Landwirtschaft zu werden, und hat dafür bereits auch einen Masterplan entwickelt. Neben der Erzeugung von Sonnenblumenöl plant die Einrichtung auch die diversifizierte Herstellung von Sonnenblumenkuchen und hat dazu bereits eine Reihe von Feldtagen mit den Landwirt*innen durchgeführt.

 

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Regierung von Bungoma County, um die Studierenden in wichtigen technischen Fertigkeiten zu schulen“, ergänzte Dr. Chukwu. Prof. Edwin Ataro, Vorstandsvorsitzender von Sang'alo, begrüßte die Zusammenarbeit mit der GIZ, die einen wertvollen Beitrag zur Umwandlung der Wirtschaft leisten wird.

 

„Das Sonnenblumenprojekt wird zu einer echten Erfolgsgeschichte“, so Prof. Ataro abschließend.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat schwerwiegende Folgen für die weltweiten Ernährungssysteme und führt zu Versorgungsengpässen und Nahrungsmittelknappheit. Die am stärksten betroffenen Nahrungsmittel sind Weizen, Mais und Speiseöl, deren Marktpreise weltweit erheblich gestiegen sind. Mit dem Ziel, die Auswirkungen der globalen Ernährungssystemkrise abzumildern, hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bereits 31,9 Millionen Euro zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt, welche über die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit umgesetzt werden. Davon wurden bisher 16,2 Millionen Euro gemeinschaftlich durch den Fonds zur Förderung von Innovationen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft (i4Ag) und neun weiteren GIZ-Vorhaben als Teil der Soforthilfemaßnahme zur Ernährungskrise implementiert, welche in über 24 Ländern aktiv ist.

 

Als Teil dessen kooperiert das Globalvorhaben Beschäftigung im ländlichen Raum mit Fokus auf Jugendliche (GV BLR) mit der Landwirtschaftsschule Sang’alo Institute of Science and Technology (SIST) in Kenia. Gemeinsam wird der regionale Anbau von Sonnenblumen und deren Weiterverarbeitung zu hochwertigem Speiseöl gefördert. Ziel ist es, die Abhängigkeit des Landes von teuren Importen zu verringern und zur Stabilisierung der inländischen Marktpreise sowie zur Verfügbarkeit hochwertigen Sonnenblumenöls zur Ernährungssicherung der Bevölkerung beizutragen. Gleichzeitig werden mit diesen Maßnahmen Arbeitsplätze für junge Kenianerinnen und Kenianer geschaffen, die im Sonnenblumenanbau und der Ölproduktion neue Perspektiven erhalten.

 

 

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Fünf Tipps zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Ein Listicle gegen Lebensmittelverschwendung

Ob Bananenbrot aus braunen Bananen, bewusste Einkaufspläne oder Foodsharing: Wir geben euch fünf Tipps wie ihr eure alltägliche Lebensmittelverschwendung reduzieren könnt.

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Fair Fashion tut nicht weh

Ein Beitrag von Jan Rübel

Beim Nachhaltigkeitspodcast “Vom Feld ins Regal“ fordert Marie Nasemann neue Anläufe zum Durchbruch von fairer Mode. Ein Abend über verbrannte Retouren, filterlose Waschmaschinen und viel Luft nach oben.

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Wissen rund um die Gewürzproduktion

Ein Listicle zu Gewürzen und Tee

Der weltweite Handel mit Gewürzen hat derzeit ein Volumen von über 10 Milliarden Euro. Doch zu welchem Preis verfeinern diese Gewürze unsere Weihnachtsküche? Bei näherer Betrachtung hinterlassen Aspekte der Wertschöpfungskette einen bitteren Beigeschmack.

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Neue Gesetzesinitiativen für entwaldungsfreie Lieferketten als Wendepunkt

Ein Artikel von Gerhard Langenberger

Entwaldungsfreie Lieferketten bergen Herausforderungen und Chancen – sowohl für Kleinbauernfamilien als auch für die internationale Forstverwaltung. Die Verantwortung von Unternehmen und mögliche Anreize für Hersteller sind weitere Stellschrauben, die es zu prüfen gilt. Doch was bedeutet "entwaldungsfrei" eigentlich?

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Gemeinsam mehr erreichen – Neue Kooperationsformen für Nachhaltigkeit im Baumwollsektor

Ein Beitrag von Saskia Widenhorn

Saskia Widenhorn, Leiterin der Baumwoll-Komponente Kamerun und der „Sub-Saharan Cotton Initiative“ der GIZ, berichtet von der Bremer Cotton Week, bei der internationale Branchenexpert*innen zusammen gekommen. Unter anderem auf der Tagesordnung: Lieferkettentransparenz, Nachhaltigkeit und neue Kooperationsformen zwischen Privatwirtschaft und Partnerländern.

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David gegen Goliath: Folgen von global gehandelten Agrarrohstoffen und Nischenprodukten

 

Ein Artikel der Initiative für Nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Eine von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) herausgegebene Studie prüft die Unterschiede zwischen global gehandelten Agrarrohstoffen und heimischen Nischenprodukten bezüglich des ökonomischen, ökologischen und sozialen Einflusses auf die Ursprungsregion. Die Ergebnisse liefern neue Hinweise, um Lieferketten nachhaltiger zu gestalten.    

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Côte d’Ivoire: Zukunft fängt beim Essen an

Ein Beitrag der GIZ

Wie Ernährungstrainerin Edwige ivorische Kakaobäuerinnen und Kakaobauern fit für eine gesündere Zukunft macht.

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Der Reissektor in Westafrika: Eine politische Herausforderung

Neue Einblicke zur Entwicklung des Handels und der Reiswertschöpfungskette in Westafrika

Niedrige Importzölle, Schmuggelaktivitäten, unvorhersehbare Steuerbefreiungen und eine schwache Durchsetzung von Lebensmittelsicherheitsnormen: Das Potenzial lokaler Reis-Wertschöpfungsketten wird in westafrikanischen Ländern untergraben.

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Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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Streitgespräch: Brauchen Lieferketten Haftungsregeln?

Doppelinterview über das geplante Gesetz

Die Bundesregierung ringt um ein Lieferkettengesetz. Verletzungen von Menschenrechten, Sozial- und Umweltstandards sollen damit angegangen werden. Was wären die Folgen für die Wirtschaft? Ein Doppelinterview mit Veselina Vasileva von GEPA und dem Wirtschaftsprofessor Andreas Freytag.

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Vom Feld in den Fanshop: Wie man einen Topf größer macht

Ein Beitrag von Jan Rübel

Biobaumwolle finden viele gut – aber dennoch wird es Bäuerinnen und Bauern schwergemacht, ihren konventionellen Anbau zu ändern. Ein neues Projekt setzt an diesem Dilemma an: Fußballbundesligisten in Deutschland fördern die Umstellung auf Bio-Baumwolle in Indien. Und schaffen damit ein Exempel.

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Stärkung der Marktanbindung kleinbäuerlicher Betriebe angesichts globaler Versorgungsengpässe

Ein Beitrag von Niladri Sekhar Bagchi

Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben es vielen Ländern ermöglicht, neue Exportmärkte für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erschließen. Kleinbäuerliche Betriebe sind dabei jedoch weitgehend außen vor geblieben. Wie sich das ändern lässt, erläutert Dr. Niladri Sekhar Bagchi anhand seiner Erfahrungen in Indien.

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Das Prinzip des Teilens

Ein Beitrag von gebana

gebana, ein Schweizer Fair Handelsunternehmen, verfolgt mit seiner Firmenphilosophie das Prinzip „Teilen“: Bauernfamilien im Globalen Süden werden direkt am Umsatz ihres Online-Shops beteiligt. Caroline Schaar, Marketing bei gebana, erklärt den Ansatz des Unternehmens.

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Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Zusammenarbeit statt Koexistenz

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Lieferketten steigt kontinuierlich. Die DIASCA ist eine Allianz, die an Lösungen gegen Abholzung und für existenzsichernde Einkommen und Löhne in Agrarlieferketten arbeitet.

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Kokosnüsse, Digitalisierung und die Zukunft

Ein Interview mit Ebun Feludu

Mit ihrem Start-Up Kokari möchte Gründerin Ebun Feludu die Kokosnuss Wertschöpfungskette nach Nigeria bringen. Warum in ihrer Vorstellung zukünftig jede Kokosnuss-Palme ihren eigenen Namen trägt und welchen Beitrag Digitalisierung hierzu leistet, berichtet sie im Gespräch.

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Wie kauft die Unternehmensgruppe ALDI SÜD ein, Frau Roach?

Ein Gespräch mit Sally Roach

Viele Lieferketten der Unternehmensgruppe ALDI SÜD beginnen im Globalen Süden. Wie nimmt der Lebensmitteleinzelhändler seine Verantwortung wahr? Fragen an Sally Roach, Senior Manager - International Sustainability Department.

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Von der Staude zum Laufsteg – Bananenseide als Alternative

Ein Beitrag von Paul Kadjo

Die Textilindustrie trägt erheblich zur Umweltverschmutzung bei, da sie jährlich über 100 Milliarden Bekleidungsartikel produziert, was zu enormen CO2-Emissionen und Wasserverbrauch führt. Modedesigner Paul Kadjo setzt auf Bananenseide als umweltfreundliche Alternative, um die Textilproduktion umweltbewusster und sozial gerechter zu gestalten.

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Wie ein Tee zum Waldschutz und zur Ernährungssicherheit beiträgt

Ein Beitrag von Wallace Gichunge

Die Nyayo Tea Zones Development Corporation setzt sich für den Erhalt der Wälder in Kenia ein: Durch das Einrichten so genannter Pufferzonen, die mit Bäumen und Tee bepflanzt werden, wird der Abholzung entgegengewirkt. Neben der Produktion von umweltfreundlichem Tee kommt das Projekt den Ressourcen der Wälder und der Lebensgrundlage der in der Nähe der Wälder lebenden Gemeinden zugute, sagt Projektmitarbeiter Wallace Gichunge.

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"Gehen oder bleiben? Das hängt davon ab!"

Eine Studie der GIZ - realisiert von Geopoll

Will Afrikas Jugend in der Stadt leben oder auf dem Land? Welcher Karriereweg erscheint besonders attraktiv? Und wie optimistisch blicken die Jungen in die Zukunft? Per SMS beantworteten junge Erwachsene aus dem ländlichen Raum diese Fragen.

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"Landwirtschaft kann ein Jobmotor werden"

Interview mit Reiner Klingholz

Wie kann sich die Landwirtschaft in Afrika modernisieren? Und führt der Weg in die Städte wirklich raus aus der Armut? Dr. Reiner Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung im Gespräch mit Jan Rübel .

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„Ohne Entwicklung gibt es keinen Frieden"

Interview mit Karina Mroß 

Entwicklungszusammenarbeit - welchen Beitrag leistet sie zur Konfliktprävention? Was kann sie nachhaltig für den Frieden tun? Die Politikwissenschaftlerin Karina Mroß im Gespräch mit Raphael Thelen über Post-Konflikt-Gesellschaften und ihre Chancen auf eine friedliche Entwicklung.

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(c) GIZ

Jugendbeschäftigung im Ländlichen Raum

Die Weltbevölkerung wächst weiter. Somit erhöht sich sowohl der Bedarf an Nahrungsmitteln als auch an produktiven Beschäftigungsmöglichkeiten. Jugendlichen im ländlichen Raum bessere Beschäftigungsperspektiven bieten, das ist eines der Ziele des Sektorvorhabens. Denn die junge Bevölkerung ist der Schlüssel zu einer modernen und effizienten Agrarwirtschaft.

Ein Projekt der GIZ

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Afrikas rasanter wirtschaftlicher Wandel

Ein Bericht von T. S. Jayne, A. Adelaja und R. Mkandawire

Vor 30 Jahren war Afrika Synonym für Krieg, Hunger und Armut. Dieses Narrativ hat heute keinen Bestand mehr. Afrikanische Lebensstandards steigen erstaunlich schnell. Unsere Autoren sind überzeugt, dass verbesserte Bildung und Unternehmertum den Fortschritt der Region unumkehrbar machen - trotz COVID-19.

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Eine Chance für den Kontinent

Ein Beitrag der Bill & Melinda Gates Foundation

Afrikas Bevölkerung ist jung und bereit, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Die Landwirtschaft bietet dafür große Entwicklungsmöglichkeiten. Die Bill & Melinda Gates Foundation will die kommende Generation auf diesem Weg unterstützen.

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Frank Schultze / Agentur_ZS

Der Kommunikator

Ein Bericht von Jan Rübel

Was haben Elektrotechnik, Telekommunikation und Landwirtschaft gemeinsam? Sie wecken die Leidenschaft von Strive Masiyiwa: Vor 30 Jahren startete er mit 75 Dollar eine Elektroinstallationsfirma, surfte später als Pionier auf der Telekommunikationswelle – und engagiert sich heute für die Transformation afrikanischer Landwirtschaft.

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(c) Kate Holt / Africa Practice

Investitionen mit Hebeleffekt

Ein Beitrag von Heike Baumüller, Christine Husmann, Julia Machovsky-Smid, Oliver Kirui und Justice Tambo

Wer Armut in Afrika verringern will, muss bei der Landwirtschaft ansetzen. Welche Investitionen die größte Wirkung erzielen, lässt sich durch wissenschaftliche Kriterien definieren.

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Exklusivvideo: Vier Fragen an Claudia Makadristo

Ein Video-Beitrag von  Seedstars

Startups in der afrikanischen Landwirtschaft boomen seit einigen Jahren. Die Digitalisierung des Agrarwesens beschleunigt sich damit. Welche sind die aktuellen Trends, wo liegen die Herausforderungen – und was können andere Regionen davon lernen? Ein Video-Interview mit Claudia Makadristo, Regionalleiterin Afrika des Inkubators Seedstars 

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(c) Christoph Pueschner/Zeitenspiegel

Von Anfang bis Ende gedacht: Eine Vision der Verknüpfung

Ein Beitrag von Tanja Reith

Bisher agiert Landwirtschaft in Afrika wie allein vor sich hin. Kleinbäuer*innen, digital verknüpft mit den globalen Wertschöpfungsketten in der Nahrungsmittelindustrie – wie könnte das funktionieren? Eine Anleitung.

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Das Leben ihrer Träume – Was sich Kinder wünschen

Ein Interview mit Gnininkaboka Dabiré und Innocent Somé

Später einmal selbst Landwirt werden, oder doch lieber einen anderen Beruf ergreifen? Zwei Jugendliche aus Burkina-Faso sprachen mit Vertretern der Dreyer-Stiftung über die Höfe ihrer Eltern, das Berufsbild Bauer und die eigenen Zukunftspläne.

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MarkIrungu /AGRA

Geistiger Mörtel für die junge Generation

Ein Beitrag von Jan Rübel

Fred Swaniker arbeitet an der Bildung einer neuen Ära von Anführern. Und was ist mit der Landwirtschaft? „Die muss sexy werden!“

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Uli Reinhardt/Zeitenspiegel

Schluss mit armselig

Ein Beitrag von Marcellin Boguy (Notre Voie)

In Westafrika wächst eine neue Mittelschicht heran. Ihr Konsumverhalten bestimmt die Nachfrage nach Produkten - den eigenen oder Importware, per Internet oder auf dem Dorfmarkt. Speziell die Menschen in der Elfenbeinküste blicken optimistisch in die Zukunft.

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Neuer Anlauf zur Industrialisierung Afrikas

Ein Beitrag von Helmut Asche

Afrika steht vor dem Absprung. Es gibt vielversprechende Ansätze einer nachhaltigen Industrialisierung. Doch der Weg dahin stellt den Kontinent vor neue Herausforderungen.

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Die Jugend: Schlüsselakteure für eine Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Fünf Fragen an Anke Oppermann

Der Welternährungsausschuss (CFS) hat im Oktober Politikempfehlungen „Promoting Youth Engagement and Employment in Agriculture and Food Systems“ verabschiedet. Anke Oppermann beantwortet fünf Fragen zu Jugendbeschäftigung im Agrarsektor.

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Warum Bio eine "gesegnete" Methode ist

Ein Interview von Claudia Jordan

Drei Unternehmerinnen aus Mosambik, Sri Lanka und Uganda erzählen, wie sie ihr Bio-Geschäft von Grund auf neu aufgebaut haben und nun Baobab-Öl, Gotukola-Pulver und Shea-Butter auf internationalen Märkten verkaufen – und sie erklären, warum ihr Geschäft zu fast 100 Prozent weiblich ist.

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Biscate in Mosambik: Eine digitale Lösung bringt informellen Arbeitern mehr Jobs

Ein Beitrag von Leonie March

Der formale Arbeitsmarkt ist in Mosambik winzig. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt von Gelegenheitsjobs und Dienstleistungen. Früher war es für sie schwierig, Kunden zu finden. Ein lokales Start-Up hat dafür eine digitale Lösung gefunden. Sie ist kostenlos und kommt ohne Internet, Daten und Smartphones aus. Die Wirkung ist groß.

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Aufbruch in die Zukunft: Wie Jugendorganisationen den Wandel antreiben

Ein Beitrag mit Felix Chiyenda

Zusammen sind sie stärker: In vielen afrikanischen Ländern schließen sich junge Männer und Frauen zu Jugendorganisationen zusammen. Diese verhelfen der ländlichen Jugend zu einem existenzsichernden Einkommen im Agrar- und Ernährungssektor, und schaffen damit Zukunftsperspektiven im ländlichen Raum.

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Zusammenhalten und voneinander lernen

Ein Beitrag von Claudia Jordan

Beim Women Leadership Programm im Mai 2024 haben sich wieder rund 20 Frauen aus afrikanischen Ländern und Deutschland zu einem einwöchigen Workshop in Bayern getroffen, um fit für die Führung in ihren Organisationen zu werden. Ein Thema, das die Frauen länderübergreifend beschäftigt, ist der Klimawandel, aber auch Gewalt gegen Frauen und ihre Benachteiligung in der Landwirtschaft.

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