Die Buschfleisch-Krise gemeinsam mit lokalen Gemeinden lösen

Buschfleisch stellt seit Millionen von Jahren eine wichtige Proteinquelle und Lebensgrundlage in den Tropen dar. Nun belastet der rapide Anstieg des Konsums Wildtierpopulationen, befeuert Krisen wie den Ausbruch von Zoonosen und stört das ökologische Gleichgewicht. Das Projekt „Domestication of Small Monogastric and Ruminant Animals‟ (DSMR) des Waldforschungsinstituts in Nigeria (FRIN) arbeitet gemeinsam mit lokalen Gemeinden an einer Lösung des Problems.

Der Experte (in grau) der Abteilung für Wildtiere und Ökotourismus erklärt Bauern und Bäuerinnen, wie Hasen gehalten werden. © FRIN/Titilope Olarewaju

Von Titilope Olarewaju

Dr. Olarewaju ist sozio-ökonomische Wissenschaftlerin und leitende Angestellte am Waldforschungsinstitut Nigeria (FRIN). In ihrem Institut steht sie dem Kontakt Komitee für Märkte und Gemeinden vor. Olarewaju arbeitet an einer aktiven Einbeziehung ländlicher Gemeinden in Klima Aktionen, „Gender mainstreaming‟, verbessertem Zugang zu Märkten und gesicherten Lebensgrundlagen für Bauern und Bäuerinnen.

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Von Oluseyi Olutoyin Olugbire

Dr. Olugbire arbeitet am Waldforschungsinstitut Nigeria (FRIN) in der Abteilung für Forstökonomie und steht der Einheit für Verbreitung und Kontakt des Institutes vor. Sie koordiniert Aktivitäten zur Ausbreitung von Wäldern und Programme für Gemeinde-Entwicklung.

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Von Oluwatosin Obanfunsho

Obafunsho forscht am Waldforschungsinstitute Nigeria (FRIN). Ihr Hauptziel ist es, bessere Lebensbedingungen für die ländlichen Bevölkerung durch gender-balancierte, Ressourcen generierende und ökologische Anbaumethoden zu schaffen.

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Von Bolanle Olatunji

Als Senior-Wissenschaftlerin am Waldforschungsinstitut Nigeria (FRIN) arbeitet Olantunji in der Abteilung für Waldökonomie und Ausbreitungsdienste an der Bereitstellung technologischer Lösungen für Landwirte, der Evaluierung von Programmen und der Öffentlichkeitsarbeit.

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Von Lucy Orumwense

Orumwese ist Wirtschaftswissenschaftlerin am Waldforschungsinstitut Nigeria (FRIN). Ihr Spezialgebiet ist die Klimawandelforschung. Als Verbreitungsbeamtin arbeitet sie gemeinsam mit verschiedenen Forschungsinstitutionen an der verbesserten Anbindung des Südwestens von Nigeria.

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Die Erstveröffentlichung dieses Artikels erschien in der Rural21 Vol. 55 No. 4/2021, mit dem Titelthema Nachhaltige Fischerei und gehört zu einer Medienkooperation der Rural21 und weltohnehunger.org.

Buschfleisch ist der Sammelbegriff für Wildtiere, die zum Zweck des Verzehrs ihres Fleischs getötet werden, und ist integraler Bestandteil der afrikanischen Kultur. Die Jagd von Wildtieren ist eine von mehreren Bewältigungs- und Überlebensstrategien des Kontinents. Buschfleisch ist seit jeher eine wichtige Proteinquelle und Lebensgrundlage in den Tropenwäldern. Es wird genutzt, um die Nahrungsversorgung sicherzustellen und für eine ausgewogene Nährstoffzufuhr zu sorgen, Arbeitsplätze zu schaffen, Einkommen zu generieren und aus dem Ausland einfließende Gewinne zu erzielen. Es wird in der Medizin und Gesundheitspflege, der Arzneimittelentwicklung, der zeremoniellen und spirituellen Reinigung sowie für kulturelle und religiöse Praktiken genutzt. Veränderungen der Technologie, das Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Abschwung haben dazu beigetragen, dass die Nutzung von Wildtieren rapide zugenommen hat. Dies gilt ebenfalls für die zunehmende Urbanisierung, die mit höherem Einkommen und Lebensstandard, einer steigenden Vorliebe für Buschfleisch und einer erhöhten Fragmentierung von Wäldern einhergeht.

 

Die Jagd nach Buschfleisch verbreitet Krankheiten

Während ganz Afrika von dieser neuen Krise betroffen ist, trifft sie West- und Zentralafrika am stärksten. Der zunehmende Konsum von Buschfleisch ist mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden. Wenn die aktuelle Jagdrate anhält, werden sich der Ausbruch von Zoonosen und die Beeinträchtigungen des ökologischen Gleichgewichts zu einem noch größeren Problem entwickeln.

 

Die wachsende Nachfrage nach Buschfleisch unter der urbanen Bevölkerung führt zu einer erhöhten Übertragung von Zoonosen wie Ebola und COVID-19 und zur Bedrohung der Wildtierpopulation in Nigeria und seinen Nachbarländern.

 

In einer in nigerianischen Großstädten umgesetzten Studie gaben 98 Prozent der urbanen Buschfleischkonsumenten an, dass geeignete Alternativen zu Buschfleisch bestehen. 75 Prozent der Befragten beabsichtigen, trotz der Corona-Pandemie und des Zusammenhangs zwischen Buschfleischhandel und der Ausbreitung von Zoonosen weiterhin Buschfleisch zu verzehren. Die Wildtierjagd in ländlichen Gemeinden wird jedoch weitgehend durch begrenzte Ernährungsoptionen und die wirtschaftlich lohnende Nachfrage aus den Städten beeinflusst. Die Produktion alternativer Protein- und Einkommensquellen ist eine mögliche Strategie zur Handhabung der Buschfleischkrise in ländlichen Gemeinden. Die Wildtierjagd gilt als einer der Hauptgründe für die Ausbreitung von Zoonosen. Der Ebola-Ausbruch 2013 und die aktuelle Corona-Pandemie haben gezeigt, dass die Reduzierung des Lebensraums und die unregulierte Wildtierjagd unseren Kontakt mit Tierlebensräumen erheblich erhöhen und das Risiko von Krankheitsübertragungen wesentlich steigern. Aus diesem Grund hat das Forestry Research Institute of Nigeria (FRIN), das für den Erhalt der Umwelt zuständig ist, ein Domestizierungs- und Zuchtprogramm für kleine monogastrische Tiere und Wiederkäuer gestartet.

 

Die Alternative: Hasen

Das Projekt „Domestication of Small Monogastric and Ruminant Animals“ (DSMR) zielt vornehmlich auf ländliche Gemeinden ab, da Wildtiere hauptsächlich in diesen Regionen gejagt werden und das Buschfleisch an die Städte geliefert wird. Die Verbreitung von Produktionstechnologien für bestimmte kleine monogastrische Tiere und Wiederkäuer ist dabei die Hauptaktivität dieses Projekts. In Anbetracht der Ressourcenbeschränkungen und Bedingungen in diesen Regionen schienen Rohrratten oder Grasnager und Kaninchen geeignete Tiere für diesen Zweck zu sein. Beide Tiere können sich von einer großen Vielfalt an Gräsern, Laub, Knollengewächsen, Früchten, Getreide und Küchenabfällen ernähren. Die Zucht dieser kleinen monogastrischen Tiere bietet alternative Einkommensquellen für Landwirtschaft Betreibende durch den Verkauf und verbessert außerdem deren Zugang zu tierischen Proteinen als Teil der Ernährung bei Verzehr im eigenen Haushalt. Ihr Fleisch ist sehr gut vermarktbar und wird von allen Gesellschaftsschichten in den städtischen und ländlichen Gemeinden in Westafrika akzeptiert. Hinsichtlich des Nährwerts dienen sie dank ihrer Schlankheit und einzigartigen organoleptischen Eigenschaften als wichtige Quellen für hochgeschätztes tierisches Protein. Rohrratten und Kaninchen können in Hinterhöfen gezüchtet werden. The DSMR project started in 2019 and is fully funded by the FRIN under the Ministry of Environment.

 

Ziel des Projekts ist es, die übermäßige Ausbeutung von Forstressourcen durch den Einsatz dauerhaft anwendbarer Systeme zu verhindern.

 

Bei diesem Projekt werden Schulungen von den „Forest Economics and Extension“-Abteilungen als verlängerter Arm in Zusammenarbeit mit Fachkräften des Amts für Wildtiere und Ökotourismus organisiert.

 

Ich bin ein Alternativtext
Training in der Hasenzucht für Arowojeka-Farmer der Oyegun community, Ibadan Oyo Staat, Nigeria. © FRIN/Titilope Olarewaju

Von der Forschung in die Gemeinden

35 Gemeinden, zu denen das FRIN Beziehungen unterhält, wurden kontaktiert und über die Möglichkeit informiert, kostenlose Schulungen und vergünstigte Starter-Kits für Gruppen oder Einzelpersonen zu erhalten. Landwirtschaft Betreibende konnten dem FRIN ihr Interesse an dem Projekt bekunden. Insgesamt 20 Gruppen von Landwirtschaft Betreibenden meldeten sich und das Projektteam besuchte und schulte sie in Methoden der Rohrratten- und Kaninchenzucht. Die Schulung behandelte Bereiche wie Unterbringung, Beschaffung von Grundmaterial, Futter, Geschlechtsbestimmung, Aufbewahrung und Paarung der Tiere in Käfigen, Fortpflanzung, Trächtigkeit und Entbindung, Abstillen, Verarbeitung und Konservierung von Fleisch sowie Marketing. Die an der Zucht eines dieser Tiere interessierten Landwirtschaft Betreibenden und Gruppen mussten Raum und Unterbringungsmöglichkeiten für die entsprechenden Tiere vorweisen können.

 

Im Anschluss erfolgten Besuche im Vorfeld und Erkundungsbefragungen, um die Verfügbarkeit und Eignung der Unterbringungsmöglichkeiten für die Tiere in diesen Gemeinden zu ermitteln. Landwirtschaft Betreibende oder Gruppen von Landwirtschaft Betreibenden, die diese Bedingungen erfüllten, erhielten anschließend Tier-Starterkits zu vergünstigten Bedingungen, um das Engagement der Adressat*innen sicherzustellen. In den Gemeinden rund um den Ballungsraum Ibadan haben fünf Gruppen von diesen Maßnahmen profitiert, und es ist geplant, dieses Projekt im Umland der großen Städte der sechs geopolitischen Zonen des Landes zu replizieren. Die Berichte von Adressat*innen zeigen, dass die Tiere eine hervorragende Proteinquelle sind und zu weniger Jagd geführt haben. Darüber hinaus erzielten Mitglieder der Gemeinden regelmäßige Einkommen durch den Verkauf der Tiere.

 

Berichten zufolge verfügt eine Gruppe, die zunächst drei männliche und ein weibliches Tier besaß, jetzt über 18 Tiere. 22 weitere wurden verzehrt, verschenkt oder verkauft.

 

Technisches Know-how, vergünstigtes Ausgangsmaterial, routinemäßige Nachkontrolle und Betreuung haben bisher geholfen, das Erreichte zu festigen. Das FRIN plant, mindestens zwei große Städte pro geopolitischer Zone abzudecken und mindestens fünf Gruppen pro Stadt zu unterstützen. Erwartungsgemäß sollten so zehn Gruppen oder Personen pro Zone und insgesamt 60 Gruppen in den sechs Zonen des Landes unterstützt werden. Derzeit erweisen sich Finanzierung, Unsicherheit und eifriges Engagement der Landwirtschaft Betreibenden als wesentliche Herausforderungen des Projekts. Das Projekt befindet sich noch in seiner Frühphase, sodass eine Bilanzierung seiner Auswirkung auf die Jagd und den Verzehr von Buschfleisch noch nicht möglich ist.

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Und in der Mitte ein Semikolon

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach zwei Jahren Corona-Pause öffnen sich wieder die Türen zur Internatinalen Grünen Wochen (IGW) in Berlin. Für die Besucher*innen aus aller Welt heißt es vom 20. bis 29. Januar dort: Entdecken, Bestaunen und Probieren. Doch die Veranstaltung ist nicht nur Schlemmerei und Spaß. Der BMZ-Stand stellt Fragen nach dem Woher & Wohin von Nahrung – und entwickelt sich dabei zum Crashtest für manche Gewohnheit.

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Wie Bäuerinnen und Bauern sich gegen die Krise stemmen

Ein Beitrag der GIZ

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf Nahrungsmittel-, Energie- und Düngemittelpreise beschäftigt Landwirt*innen in aller Welt. Junge Landwirt*innen, Bauernorganisationen und Politiker aus Kenia, dem Tschad und der Ukraine erzählen, wie es ihnen ergangen ist und was sie trotzdem in der Landwirtschaft hält.

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Priscilla Impraim und ihr Schokoladengeschäft

Ein Portrait von Jan Rübel

Priscilla Impraim ist eine der ersten Frauen in Ghana, die in das Schokoladen-Business eingestiegen ist. Trotz einiger Hürden gründete sie 2006 das Unternehmen Ab Ovo Confectionery Limited mit sechs fest angestellten Mitarbeiter*innen und 25 saisonal beschäftigten Mitarbeiter*innen.

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Sandisiwe Dlamini und das Geschäft mit den Chilis

Ein Portrait von Jan Rübel

Mit Chilischoten möchte Black Mamba der ländlichen Bevölkerung etwas zurück geben. Wie, verrät die Beautragte für Lebensmittelsicherheit Sandisiwe Dlamini in einem Kurzportrait.

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“Wir wollen Hunger und Armut überwinden”

Ein Interview mit Fernanda Machiaveli

Nach der vierjährigen Amtszeit von Bolsonaro versucht die neue brasilianische Regierung, ihr Engagement für die Agrarökologie wieder aufzunehmen, die Abholzung im Amazonasgebiet zu bekämpfen und indigene Gemeinschaften sowie arme Familien vor Hunger zu schützen. Ein Interview mit der Vizeministerin für ländliche Entwicklung und landwirtschaftliche Familienbetriebe, Fernanda Machiaveli.

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“Wir müssen auf Nachhaltigkeit setzen”

Ein Interview mit Karen Mapusua

Karen Mapusua, Präsidentin des IFOAM Organics International Network, über die Gefahr, dass die Nachhaltigkeit durch die derzeitige Treibstoffkrise und die Inflation aus aus dem Fokus gerät, darüber, warum Biobäuer*innen gehört werden sollten und warum sie auf Fidschi, wo sie lebt, einen anderen Blick auf die "Krisen" der Welt hat.

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Côte d’Ivoire: Nachhaltigem Kakao auf der Spur

Eine Reportage der GIZ

Bis Ostern 2022 wird alle zwei Wochen eine neue Folge veröffentlicht, in der die GIZ Menschen vorstellt, die sich für fairen und nachhaltigen Kakao in Côte d’Ivoire und Deutschland engagieren.

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Fairer Handel und Klimagerechtigkeit: Alles hängt zusammen

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Organisationen des Fairen Handels und die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) haben zur Cop 26 die #ichwillfair-Kampagne gestartet, um die Verbindung von globalen Lieferketten und dem Klimawandel aufzuzeigen.

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Governor's Day with Farmers – Für mehr Diskussion mit lokalen Akteur*innen

Ein Beitrag von William Onura und Larissa Stiem-Bhatia

Auch in der Landwirtschaft ist es wichtig politische Interessensgruppen in den Diskurs mit einzubeziehen. Um die Brücke zwischen praktische Anwendung und politischem Handeln zu bauen, hat der Think Tank TMG den Governor's Day with Farmers (GDF) im Kakamega County in Kenia ins Leben gerufen. Nun fand er zum zweiten Mal statt. Doch was sind die konkreten Ziele und Vorteile des Governor's Days?

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Helfen Einfuhrbeschränkungen wirklich der armen Bevölkerung in Westafrika?

Ein Beitrag von Isabel Knößlsdorfer

Einheimische Hersteller*innen sollen durch protektionistische Maßnahmen wie Zölle geschützt werden, um im Wettbewerb mit preiswerteren Importprodukten bestehen zu können. Am Beispiel von Hühnerimporten in Ghana wird in dieser Studie untersucht, ob sich die Beschränkungen insgesamt positiv oder negativ auf den Lebensstandard der Haushalte auswirken.

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Das Sang’alo Institute investiert in den Anbau von Sonnenblumen

Ein Beitrag von James Wanzala

Kenia ist ein großer Importeur von pflanzlichen Ölen, vor allem aus Indonesien und Malaysia, darunter Sonnenblumenöl. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kam es zu Lieferengpässen und Lebensmittelknappheit, was dazu führte, dass Pflanzenöle in Kenia weniger erschwinglich waren. Als Reaktion auf das fehlende Angebot nahm das Sanga'alo Institute of Science and Technology diesen Impuls auf, schloss sich mit der GIZ zusammen und etablierte den regionalen Anbau und die Verarbeitung von Sonnenblumen.

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Die Ziele der Transformation dürfen niemanden zurücklassen

Ein Interview mit Mareike Haase und Stig Tanzmann

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Warum das Recht auf Nahrung, Inklusivität, Agrarökologie und Ernährungssouveränität die zentralen Hebel für eine erfolgreiche Transformation sind, erläutern Mareike Haase und Stig Tanzmann von Brot für die Welt.

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Agrarpolitik gehört in die Prime Time

Ein Interview mit Dr. Julia Köhn

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dr. Julia Köhn, Vorsitzende der German AgriFood Society, stellt im Interview heraus: Nur wenn Innovation und Transformation mittelfristig profitabel sind, können sie langfristig die Lebensmittellücke schließen.

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Wie ein nigerianisches Fintech-Unternehmen 1 Milliarde US-Dollar für landwirtschaftliche Betriebe sichern möchte

Ein Interview mit Blessing Mene

Für Kleinbäuer*innen ist es oft schwierig, eine finanzielle Förderung zu erhalten. Doch mit einer nigerianischen Fintech-App soll das jetzt anders werden: Gründer Blessing Mene darüber, was seine App bietet – und über die Möglichkeiten und Grenzen der Agrarfinanzierung.

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BMZ veröffentlicht Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme veröffentlicht. In dem Video spricht auch Bundesministerin Svenja Schulze über die dringende Notwendigkeit, den globalen Hunger zu bekämpfen und zu widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen beizutragen.

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Das Potenzial der Agri-Photovoltaik ausschöpfen

Ein Beitrag der Fraunhofer-Gesellschaft

Agri-Photovoltaik kombiniert photovoltaische Stromerzeugung mit landwirtschaftlicher Produktion, ermöglicht eine effizientere Landnutzung und fördert Stromerzeugung durch integrierte Nahrungsmittel-, Energie- und Wassersysteme. Dies kann vor allem für Länder im Globalen Süden interessant sein, wo die Elektrifizierungsrate in ländlichen Gebieten oft niedrig ist und die Ernährungssicherheit verbessert werden muss.

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Der Ansturm auf Ökostrom darf die Rechte von Hirtengemeinschaften nicht untergraben

Ein Beitrag von Hussein Tadicha Wario

Die Trockengebiete Afrikas sind wie geschaffen für die Erzeugung von Solar- und Windenergie – vor allem angesichts des aktuellen Hypes um grünen Wasserstoff. Hirtengemeinschaften sind hierbei jedoch oft im Nachteil. Unser Autor geht auf die entstehenden Konflikte ein und beschreibt, wie ein gedeihliches Miteinander von Ökostromprojekten und den Gemeinschaften aussehen könnte.

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CompensACTION will Landwirte und Landwirtinnen für Klimaleistungen belohnen

Ein Beitrag der Initiative

Die vom Bundesentwicklungsministerium im Jahr 2022 ins Leben gerufene CompensACTION-Initiative für Ernährungssicherheit und einen gesunden Planeten gewinnt an Schwung. Sie zielt darauf ab, Kleinbauern für ihren Beitrag zum Erhalt von Ökosystemen finanziell zu entschädigen. Erste Erfolge sind in Äthiopien, Lesotho und Brasilien erzielt worden.

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Die Agri-Food Map: Eine interaktive Karte zur Erkundung nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Die komplexen Zusammenhänge der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sind oft nicht leicht zu verstehen - die Agri-Food Map, eine interaktive Online-App, trägt durch ein breites Spektrum an verständlich aufbereiteten Informationen dazu bei, die umfassenden Zusammenhänge zugänglich zu machen.

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Optionen für mehr Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel im afrikanischen Tierhaltungssektor

Ein Beitrag von ILRI und GIZ

Die Erzeugung von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wird aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels auf den Tierhaltungssektor in Afrika immer schwieriger. Dabei leistet die Viehwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur Ernährungssicherung in Afrika. Drei Papiere des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und von GIZ, ILRI und der Weltbank analysieren, wie Afrikas Viehwirtschaft in Zukunft aussehen kann.

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„Es schuf Hoffnung. Es schuf ein Leben“

Ein Interview mit Ally-Raza Qureshi, WFP

Der Irak hat viele Jahre unter Krieg, Sanktionen und Wirtschaftskrisen gelitten. Ally-Raza Qureshi vom Welternährungsprogramm im Irak sieht indes Fortschritte. Doch nun machen sich die Auswirkungen des Klimawandels im Lande bemerkbar. Was ist zu tun?

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Gemeinsam #GegenHunger und #GegenArmut

Eine Kampagne des Bundesentwicklungsministeriums

Zum Welternährungstag startet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Kampagne: Drei Frauen aus Kenia, Benin und Ecuador berichten, wie sie Hunger und Armut mit ihren Ideen und lokalen Lösungen bekämpfen. 

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Agrarfinanzierung – aus einer breiteren Perspektive

Ein Beitrag der GIZ

Nicht alle Finanzinstitute (FI) in Subsahara-Afrika haben Zugang zu Wissen über die finanzielle Eingliederung im ländlichen Raum. Die panafrikanische Community of Practice (CoP) unterstützt diese Institutionen auf dem Weg der digitalen Transformation.

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Erde gut, alles gut!

Ein Beitrag von Fairtrade Deutschland

Der Klimawandel ist nicht fair: Die Kleinbäuerinnen und -bauern, die wenig zum Klimawandel beigetragen haben, spüren die Klimakrise schon heute. Auch der Kakaoanbau ist betroffen: Wetterextreme, verschobene Regenzeiten und Krankheiten, die die empfindliche Kakaopflanze befallen, stellen Kleinbäuerinnen und -bauern vor extreme Herausforderungen.

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Blühende Landschaften? Nur mit Biodiversität!

Ein Beitrag von Arne Loth

Was haben Schokolade, Karotten und Tequila gemeinsam? Was nach den Zutaten für einen experimentellen Cocktail klingt, sind Lebensmittel, die es ohne bestimmte Tierarten gar nicht gäbe. Sie stehen exemplarisch dafür, dass die Natur tagtäglich und oft im Verborgenen für uns arbeitet.

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Gemeinsam für mehr Ernährungssicherheit in Sambia

Ein Beitrag von Claudia Jordan (GIZ)

Das Cluster Landwirtschaft und Ernährungssicherung der GIZ in Sambia zeigt, wie Synergien funktionieren können: Mehrere Projekte und Partnerorganisationen unterstützen die Bevölkerung auf unterschiedlichen Wegen, besseren Zugang zu gesünderer und ausgewogener Ernährung zu bekommen.

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Boden gut, alles besser

Ein Gespräch mit Nina Mannheimer

Das Berliner Startup Klim schmiedet ein Bündnis zwischen Bäuer*innen und Unternehmen. Das Ziel: Mittels regenerativer Bewirtschaftung das CO2 aus der Atmosphäre holen und in Form von Kohlenstoff im Boden speichern. Ein Interview mit Nina Mannheimer.

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Ein Rahmen für Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und globale Resilienz

Ein Beitrag von Gideon Tups

Der von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) entwickelter Orientierungsrahmen fasst neue Anforderungen für die Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme zusammen – und zeigt Prinzipien und Ansätze für den Wandel auf.

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