Kokosnüsse, Digitalisierung und die Zukunft

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Mit ihrem Start-Up Kokari möchte Gründerin Ebun Feludu die Kokosnuss Wertschöpfungskette nach Nigeria bringen. Warum in ihrer Vorstellung zukünftig jede Kokosnuss-Palme ihren eigenen Namen trägt und welchen Beitrag Digitalisierung hierzu leistet, berichtet sie im Gespräch mit Journalist Jan Rübel.

© Unsplash, Jakob Owens, 2019

Von Ebun Feludu

Ebun Feludu ist die Gründerin von Kokari Coconuts & Company, einem nigerianischen Agrounternehmen, das Kokosnüsse zu Lebensmitteln und Körperpflegeprodukten verarbeitet. Bereits seit ihrer Studienzeit ist sie Unternehmerin und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der kreativen Medienbranche.

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Von Jan Rübel

Jan Rübel ist Autor bei Zeitenspiegel Reportagen, Kolumnist bei Yahoo und Reporter für überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Er studierte Islamwissenschaft und Nahostgeschichte.

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Mit der Weiterverarbeitung der Kokosnüsse holt Kokari neben dem Anbau einen weiteren Schritt der Wertschöpfungskette ins Land. © Ebun Feludu

Wann haben Sie zum ersten Mal erkannt, dass Digitalisierung und Landwirtschaft gut zusammenpassen?  

Ebun Feludu: Die Digitalisierung ist für alle Lebensbereiche von entscheidender Bedeutung, von der Haushaltsführung über die Planung des Privatlebens bis hin zur Terminplanung. Die Digitalisierung ist ein hervorragendes Werkzeug für die Landwirtschaft, denn sie hilft dabei, landwirtschaftliche Prozesse zu erfassen und zu skalieren.

 

Ist sie auch ein Instrument zur Förderung von Demokratie und Demokratisierung?  

Auf jeden Fall. Ich glaube nicht, dass es irgendeinen Aspekt des Lebens gibt, der von den Vorteilen der Digitalisierung ausgenommen ist. Wenn man in der Lage ist, Abstimmungen zu erfassen, demografische Daten und Bevölkerungsdaten zu erfassen und zu sehen, wie die Daten mit den Entscheidungen der Menschen in Bezug auf die von ihnen gewählten Führungspersönlichkeiten übereinstimmen... die Möglichkeiten der Digitalisierung sind endlos.

 

Wie konzentrieren Sie sich bei Kokari auf die Digitalisierung?  

Wir bauen Kokosnüsse an, dann verarbeiten wir sie, und die Frauen vertreiben unsere fertigen Produkte über unsere Vertriebskanäle. Ich befinde mich derzeit in einer unserer Vertriebsstellen, dem Kokari Café. Unser gesamtes System basiert auf einer digitalen Plattform, die beim Erfassen von Daten hilft, vom Eingang der Rohstoffe bis zum Ausgang der Rohstoffe an alle Verkaufsstellen.

 

Durch das ERP-System können wir nicht nur Daten erfassen sondern haben ein rationalisiertes System, das minimale menschliche Fehler zulässt.

 

Können Sie mir bitte ein konkretes Beispiel für menschliche Fehler nennen?

Unsere Arbeit wird zu einem hohen Anteil von Menschen getan, auch wenn sie durch digitale Tools unterstützt wird. Wenn wir zum Beispiel Rohstoffe erhalten und die Daten in unserer ERP-Plattform erfassen wollen, hängt dies immer noch von Arbeitskräften ab. Wenn es einen Fehler bei der Skalierung oder der Eingabe der Daten gibt, dann sind das Fehler, die auch bei einem digitalisierten System passieren können.

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Diese und weitere Produkte entstehen aus der engen Zusammenarbeit zwischen Kokari und den Landwirt*innen in Nigeria. © Kokari

 

Wie schaffen Sie es, die Kokosnuss Wertschöpfungskette länger im Land zu halten?

Wir beziehen einen Teil unseres Rohmaterials von lokalen Bauern und von anderen Bauern in Westafrika. In der Wertschöpfungskette der Kokosnuss steckt eine Menge Reichtum, der derzeit exportiert wird. Unsere Aufgabe ist es, diesen Reichtum an die Landwirt*innen in Nigeria weiterzugeben. Damit haben wir mit der Unterstützung des Projekts Skalierung von digitalen Agrarinnovationen durch Start-ups (SAIS) der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) begonnen. Wir haben eine Gärtnerei eingerichtet, in der die Bauern Kokosnuss-Setzlinge von uns abholen können, um dann in die Wertschöpfungskette einzusteigen.

 

Ist es einfach, die Landwirt*innen in Nigeria davon zu überzeugen, auf Kokosnuss umzusteigen?

Das ist nicht einfach, denn Kokospalmen werden hundert Jahre alt. Jedoch dauert es fünf Jahre, bis die erste Ernte eingebracht wird. Mit einem Pilotprojekt haben wir den Landwirt*innen unserer Initiative gezeigt, wie sie in diesen fünf Jahren Geld verdienen können und arbeiten hierzu mit ertragreichen und gefragten Zwischenfrüchten. Wir kaufen diese Zwischenfrüchte wiederum von den Landwirt*innen ab und verarbeiten sie zu Fertigprodukten. Kurzfristig können die Landwirte auf diese Weise erhebliche Einnahmen erzielen. Langfristig, wenn die Kokospalme Früchte trägt, ist dies auch der Fall.

 

Welche Zwischenfrüchte sind das zum Beispiel?

Leguminosen und Pflanzen, die dem Boden Stickstoff zuführen, um die Bäume anzureichern. Diese Kulturen bringen zwei bis drei Erträge pro Jahr. Das macht sie sehr lukrativ macht.

 

Es ist also eine Win-Win-Situation für beide Seiten...

Auf jeden Fall.

 

Wie wird sich die Digitalisierung zu Nutze gemacht?

Unsere Pilotfarm dient als Schule. Hier wird den Landwirt*innen Wissen zu Anbaumethoden vermittelt, um den Ertrag einer jeden Kokospalme zu steigern. Die Landwirt*innen erhalten Nachrichten über USSD-Codes, so dass sie nicht auf Daten angewiesen sind. Denn einige von ihnen haben in den ländlichen Gebieten keinen Zugang zu mobilen Daten oder Internet.

 

Binden sie auch kleine Betriebe ein?

Ja. Wir arbeiten mit einigen größeren Betrieben zusammen, aber auch mit Kleinbäuer*innen. Wir arbeiten in Gruppen, um den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu erleichtern.

 

Nehmen wir an, ein Landwirt hat Zugang zu mobilen Daten, er hat Zugang zum Internet. Sind Ihre Erfahrungen auch im großen Maßstab übertragbar?

Auf jeden Fall. Alle Landwirt*innen mit einem Zugang zu Daten lassen sich integrieren, denn unsere Anwendungen befinden sich alle auf einer digitalen Plattform. Die Zusammenarbeit mit Landwirt*innen, die über Daten und einen Internetzugang verfügen, wäre also nahtlos. Mit USSD versuchen wir jedoch, auch Kleinbäuer*innen einzubeziehen, die keinen Zugang zu Daten haben. Diese Möglichkeit haben wir für sie geschaffen.

 

Inwieweit ist die Digitalisierung ein Instrument zur Stärkung von Frauen?

Wir leiten ein Projekt, von dem wir sehr begeistert sind. Es heißt "The Kokari Women's Initiative". Wir beteiligen Frauen an der Kokosnuss Wertschöpfungskette, angefangen beim Vertrieb. Viele Frauen wollen in die Wertschöpfungskette einsteigen, sind aber vielleicht nicht bereit, so viel zu investieren wie wir. Die Initiative gibt ihnen die Möglichkeit, mit einer geprüften und vertrauenswürdigen Marke wie der unseren zusammenzuarbeiten. Die Frauen werden zu der gesamten Wertschöpfungskette, der Markenidentität und den Produkten geschult und können dann ihre Social-Media-Plattformen nutzen, um die fertigen Produkte zu verkaufen. Dieses ganze Netzwerk ist ebenso im ERP abgebildet. Über einen individuellen Link tätigen die Frauen Verkäufe und wir können sehen, wer am besten abschneidet und welche Produkte sich am besten verkaufen. Das Schulungsprogramm umfasst auch eine Menge digitaler Skills, z. B. die Aufnahme von Produktbildern mit dem Handy.

 

Sie haben erwähnt, dass einige Frauen vor Investitionen zurückschrecken. Ist die Finanzierung ein generelles Problem in Nigeria für die Landwirtschaft?

Die Finanzierung ist aus meiner Sicht ein weltweites und allgemeines Problem. Sie stellt eine globale Herausforderung dar. Wenn es einen Überfluss an Ressourcen und Geldmitteln gäbe, könnte jede und jeder mit einer Geschäftsidee, diese auch verwirklichen. Wenn man ein Unternehmen in der landwirtschaftliche Verarbeitung oder Primärproduktion gründen will, braucht man viel Kapital. Nicht viele Menschen sind bereit, dieses Risiko einzugehen, so dass sie sich wahrscheinlich eher damit anfreunden können, ein Vertriebsunternehmen für landwirtschaftliche Fertigerzeugnisse zu werden. Im nächsten Schritt kann man dann in die Verarbeitung oder in die Primärproduktion einsteigen. Das ist auf jeden Fall ein guter Einstieg.

 

Und was wäre Ihre Lösung für das Finanzierungsproblem in der Landwirtschaft, wenn Sie die Macht dazu hätten?

Die Finanzierung der Landwirtschaft sollte darauf abzielen, Menschen mit einer guten Erfolgsbilanz zu unterstützen und diese Menschen mit sicheren Mitteln zu fördern. Das ist es, was ich tun würde.

 

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Im Test Lab werden diverse Kokari Produkte ausgewertet. © Ebun Feludu

Ist Crowdfunding auch eine Option für Landwirte?

Ja, und das wurde in Nigeria auch schon ausgiebig erforscht. Einige Leute haben sich dabei die Finger verbrannt. Wenn ich zum Beispiel ein neues Produkt auf den Markt bringen würde - und das haben wir in der Vergangenheit bereits getan - würde ich sagen: "Hey, wir bringen dieses Produkt auf den Markt und wollen 10.000 Stück davon für einen bestimmten Betrag verkaufen." Stellen Sie sich vor, ich hätte 10.000 Leute, die mir 20 Dollar für ein neues Produkt zahlen, das ich auf den Markt bringen möchte. Das sind 200.000 Dollar und Daten von 10.000 Kunden. Als wir in unsere Fabrik eingezogen sind, mussten wir die Miete für den Fabrikraum bezahlen. Wir hatten ein Produkt und haben es mit einer Medienkampagne finanziert. Das Produkt war eine Fünf-Liter-Packung Kokosnussöl. Wir haben das Angebot beworben und Menschen zum Kauf ermutigt. Sie bezahlten für das Produkt, und das half uns, die benötigte Miete zu zahlen. Das ist Crowdfunding.

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Crowdfunding zu betreiben. Mir gefällt die Art und Weise, wie wir es gemacht haben, und wir würden es in Zukunft wieder tun.

 

Sehen Sie im Crowdfunding eine Skalierungsperspektive?

In der Tat. Nehmen wir an, sie können durch Crowdfunding in einem Monat 10.000 Produkte verkaufen können. Das ist eine großartige Möglichkeit der Skalierung. Zum einen haben Sie 10.000 Kund*innen gewonnen. Das sind wichtige Daten. Diese Kunden haben für Ihr Produkt bezahlt, bevor Sie es überhaupt hergestellt haben. Zum anderen erhält man ein Feedback, auf das zur Verbesserung der Produkte gebaut werden kann.

 

Stellen Sie sich Ihr Unternehmen in zehn Jahren vor: Wo wird es digital sein, wo es heute noch nicht ist?

Das Digitale ist mit dem realen Leben und den realen Abläufen verwoben. In zehn Jahren sehe ich unser Kokari Township mit über 100.000 Kokospalmen. Ein Township, in dem es auch eine Schule, ein Krankenhaus und Gotteshäuser für die Gemeinde gibt. Jede einzelne dieser 100.000 Kokosnüsse hat eine digitale Identität, und man kann die Gesundheit und das Wohlergehen jedes einzelnen Baumes sehen. Sie können virtuell sehen, wie viele Nüsse jeder Baum jedes Jahr produziert. Man kann die Produkte, die aus den Kokospalmen hergestellt werden, auf der Verpackung des Endprodukts sehen. Jeder Baum hat sogar einen Namen. Unser gesamtes System ist vollständig digitalisiert, und wir können virtuelle Rundgänge durch unsere Farm machen und sogar all die verschiedenen Frauen sehen, die von unserer Arbeit betroffen sind. Das ist eine sehr aufregende Zukunft.

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Ein Artikel von Gerhard Langenberger

Entwaldungsfreie Lieferketten bergen Herausforderungen und Chancen – sowohl für Kleinbauernfamilien als auch für die internationale Forstverwaltung. Die Verantwortung von Unternehmen und mögliche Anreize für Hersteller sind weitere Stellschrauben, die es zu prüfen gilt. Doch was bedeutet "entwaldungsfrei" eigentlich?

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Gemeinsam mehr erreichen – Neue Kooperationsformen für Nachhaltigkeit im Baumwollsektor

Ein Beitrag von Saskia Widenhorn

Saskia Widenhorn, Leiterin der Baumwoll-Komponente Kamerun und der „Sub-Saharan Cotton Initiative“ der GIZ, berichtet von der Bremer Cotton Week, bei der internationale Branchenexpert*innen zusammen gekommen. Unter anderem auf der Tagesordnung: Lieferkettentransparenz, Nachhaltigkeit und neue Kooperationsformen zwischen Privatwirtschaft und Partnerländern.

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David gegen Goliath: Folgen von global gehandelten Agrarrohstoffen und Nischenprodukten

 

Ein Artikel der Initiative für Nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Eine von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) herausgegebene Studie prüft die Unterschiede zwischen global gehandelten Agrarrohstoffen und heimischen Nischenprodukten bezüglich des ökonomischen, ökologischen und sozialen Einflusses auf die Ursprungsregion. Die Ergebnisse liefern neue Hinweise, um Lieferketten nachhaltiger zu gestalten.    

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Côte d’Ivoire: Zukunft fängt beim Essen an

Ein Beitrag der GIZ

Wie Ernährungstrainerin Edwige ivorische Kakaobäuerinnen und Kakaobauern fit für eine gesündere Zukunft macht.

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Côte d’Ivoire: Nachhaltigem Kakao auf der Spur

Eine Reportage der GIZ

Bis Ostern 2022 wird alle zwei Wochen eine neue Folge veröffentlicht, in der die GIZ Menschen vorstellt, die sich für fairen und nachhaltigen Kakao in Côte d’Ivoire und Deutschland engagieren.

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Fairer Handel und Klimagerechtigkeit: Alles hängt zusammen

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Organisationen des Fairen Handels und die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) haben zur Cop 26 die #ichwillfair-Kampagne gestartet, um die Verbindung von globalen Lieferketten und dem Klimawandel aufzuzeigen.

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Der Reissektor in Westafrika: Eine politische Herausforderung

Neue Einblicke zur Entwicklung des Handels und der Reiswertschöpfungskette in Westafrika

Niedrige Importzölle, Schmuggelaktivitäten, unvorhersehbare Steuerbefreiungen und eine schwache Durchsetzung von Lebensmittelsicherheitsnormen: Das Potenzial lokaler Reis-Wertschöpfungsketten wird in westafrikanischen Ländern untergraben.

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Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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Helfen Einfuhrbeschränkungen wirklich der armen Bevölkerung in Westafrika?

Ein Beitrag von Isabel Knößlsdorfer

Einheimische Hersteller*innen sollen durch protektionistische Maßnahmen wie Zölle geschützt werden, um im Wettbewerb mit preiswerteren Importprodukten bestehen zu können. Am Beispiel von Hühnerimporten in Ghana wird in dieser Studie untersucht, ob sich die Beschränkungen insgesamt positiv oder negativ auf den Lebensstandard der Haushalte auswirken.

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Das Sang’alo Institute investiert in den Anbau von Sonnenblumen

Ein Beitrag von James Wanzala

Kenia ist ein großer Importeur von pflanzlichen Ölen, vor allem aus Indonesien und Malaysia, darunter Sonnenblumenöl. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kam es zu Lieferengpässen und Lebensmittelknappheit, was dazu führte, dass Pflanzenöle in Kenia weniger erschwinglich waren. Als Reaktion auf das fehlende Angebot nahm das Sanga'alo Institute of Science and Technology diesen Impuls auf, schloss sich mit der GIZ zusammen und etablierte den regionalen Anbau und die Verarbeitung von Sonnenblumen.

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Vom Feld in den Fanshop: Wie man einen Topf größer macht

Ein Beitrag von Jan Rübel

Biobaumwolle finden viele gut – aber dennoch wird es Bäuerinnen und Bauern schwergemacht, ihren konventionellen Anbau zu ändern. Ein neues Projekt setzt an diesem Dilemma an: Fußballbundesligisten in Deutschland fördern die Umstellung auf Bio-Baumwolle in Indien. Und schaffen damit ein Exempel.

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Die Agri-Food Map: Eine interaktive Karte zur Erkundung nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Die komplexen Zusammenhänge der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sind oft nicht leicht zu verstehen - die Agri-Food Map, eine interaktive Online-App, trägt durch ein breites Spektrum an verständlich aufbereiteten Informationen dazu bei, die umfassenden Zusammenhänge zugänglich zu machen.

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Stärkung der Marktanbindung kleinbäuerlicher Betriebe angesichts globaler Versorgungsengpässe

Ein Beitrag von Niladri Sekhar Bagchi

Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben es vielen Ländern ermöglicht, neue Exportmärkte für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erschließen. Kleinbäuerliche Betriebe sind dabei jedoch weitgehend außen vor geblieben. Wie sich das ändern lässt, erläutert Dr. Niladri Sekhar Bagchi anhand seiner Erfahrungen in Indien.

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Das Prinzip des Teilens

Ein Beitrag von gebana

gebana, ein Schweizer Fair Handelsunternehmen, verfolgt mit seiner Firmenphilosophie das Prinzip „Teilen“: Bauernfamilien im Globalen Süden werden direkt am Umsatz ihres Online-Shops beteiligt. Caroline Schaar, Marketing bei gebana, erklärt den Ansatz des Unternehmens.

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Gemeinsam #GegenHunger und #GegenArmut

Eine Kampagne des Bundesentwicklungsministeriums

Zum Welternährungstag startet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Kampagne: Drei Frauen aus Kenia, Benin und Ecuador berichten, wie sie Hunger und Armut mit ihren Ideen und lokalen Lösungen bekämpfen. 

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Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Zusammenarbeit statt Koexistenz

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Lieferketten steigt kontinuierlich. Die DIASCA ist eine Allianz, die an Lösungen gegen Abholzung und für existenzsichernde Einkommen und Löhne in Agrarlieferketten arbeitet.

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Wie kauft die Unternehmensgruppe ALDI SÜD ein, Frau Roach?

Ein Gespräch mit Sally Roach

Viele Lieferketten der Unternehmensgruppe ALDI SÜD beginnen im Globalen Süden. Wie nimmt der Lebensmitteleinzelhändler seine Verantwortung wahr? Fragen an Sally Roach, Senior Manager - International Sustainability Department.

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Wie ein Tee zum Waldschutz und zur Ernährungssicherheit beiträgt

Ein Beitrag von Wallace Gichunge

Die Nyayo Tea Zones Development Corporation setzt sich für den Erhalt der Wälder in Kenia ein: Durch das Einrichten so genannter Pufferzonen, die mit Bäumen und Tee bepflanzt werden, wird der Abholzung entgegengewirkt. Neben der Produktion von umweltfreundlichem Tee kommt das Projekt den Ressourcen der Wälder und der Lebensgrundlage der in der Nähe der Wälder lebenden Gemeinden zugute, sagt Projektmitarbeiter Wallace Gichunge.

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