"Keine der drei Ampelparteien ist nahe am Pariser Abkommen."

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Bei der Klimakonferenz in Glasgow demonstrierten wieder Aktivist:innen zahlreicher Gruppen – mit dabei Leonie Bremer von „Fridays for Future“ (FFF). Wie können Klimaschutz und Entwicklungszusammenarbeit zusammengehen?

FFF-Aktivisten auf einer MAPA ('Meist betroffene Menschen und Gebiete')-Demo. © FFF

Von Leonie Bremer

Die 24-jährige Klimaaktivistin Leonie Bremer setzt sich als Teil der Fridays For Future-Bewegung gegen Klimaungerechtigkeit ein. Seit einem Jahr führt sie die FFF MAPA (‘Meist Betroffene Menschen und Gebiete’)-Kampagne. Diese ruft den Globalen Norden dazu auf, die Zerstörung des Globalen Südens zu finanzieren. Seit 2019 ist Bremer Pressesprecherin von FFF Deutschland.

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Von Jan Rübel

Jan Rübel ist Autor bei Zeitenspiegel Reportagen, Kolumnist bei Yahoo und Reporter für überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Er studierte Islamwissenschaft und Nahostgeschichte.

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Frau Bremer, hat Entwicklungszusammenarbeit den Klimaschutz bisher verschlafen?

Es fahren ja alle zur Klimakonferenz (COP), weil uns der Planet so wichtig ist – das sagen zumindest die Politiker:innen. Aber gleichzeitig leben wir in einem System, in dem der Norden den Süden komplett ausbeutet. Was ist dann daran Entwicklungspolitik? Ist es: ‚Damit wir unseren Lebensstil erhalten können, beuten wir andere Länder aus‘? Man sagt dann, ein Klimaschutzmechanismus wäre, Bäume in anderen Ländern zu pflanzen – was eigentlich nur bedeutet, Leuten ihr Land wegzunehmen, welches sie zur Verfügung haben, um Häuser und Nahrung anzubauen. Es ist nicht nur, dass wir es in der Vergangenheit verschlafen haben, sondern es noch heute tun: echte soziale Entwicklungen im Süden verhindern.

 

Was sollte sich denn Ihrer Meinung nach konkret ändern?

Es braucht jetzt ein Stopp fossiler Emissionen. Die Länder müssen sich auf ein Jahr einigen, wann sie fossilen Energien ein Ende setzen – und da wird zwischen Ländern zu unterscheiden sein, die historisch gesehen sehr viele oder sehr wenige Emissionen haben. Wir müssen uns endlich am Equity-Aspekt der Pariser Konvention orientieren. Wer von der Klimakrise am meisten betroffen ist, sollte im Vordergrund stehen, dem sollte man zuhören. Und der globale Norden hat damit aufzuhören, Lügen zu covern und sollte stattdessen wirklich mit dem Klimaschutz anfangen.

 

Wir hatten jetzt 25 Konferenzen, bei denen nichts passiert ist.

 

Was sollte sich in der Entwicklungszusammenarbeit ändern?

Naja, was ist Entwicklungszusammenarbeit…

 

…es gibt in vielen Ländern Ministerien und Behörden, Organisationen, die viel Geld darin investieren.

Aber was ist Entwicklungspolitik im heutigen Sinne? Für uns bei Fridays for Future (FFF) bedeutet es nicht, dass Deutschland festlegt, was andere Länder brauchen. Die Menschen sollen vor Ort entscheiden: Was wird gebraucht? Wohin soll das Geld fließen? Wir im globalen Norden wissen bestimmt nicht besser, was vor Ort benötigt wird. Das muss sich grundsätzlich ändern.  

 

Unterscheiden sich die Forderungen von FFF von denen anderer Umweltschützer?

FFF ist eine Bewegung, da haben wir andere Forderungen als zum Beispiel eine Nichtregierungsorganisation (NGO). Wir sind dazu da, die Wissenschaft zu kommunizieren, eine Gerechtigkeit zu kommunizieren. Aber letztlich stehen wir alle hinter der Pariser Klimaerklärung.
 

Sie hatten vom globalen Norden gesprochen. Was sind denn die größten Hemmnisse eines guten Vorgehens gegen den Klimawandel hier in Deutschland?

Nichts, was die Politik in Deutschland unternimmt, wenn sie von Klimaschutz spricht, stimmt mit dem Pariser Abkommen überein. Das muss man sich mal vorstellen! Die Politiker:innen und die Leute in Machtpositionen lassen uns Bürger:innen im Glauben, sie würden Verantwortung übernehmen – und dabei steigt unsere Emissionslinie immer weiter. Dieser Fehlglaube, es werde alles gut, ist das fundamentale Problem. Dabei haben wir das Feuer vor unserer Haustür, und die Politiker:innen gehen erstmal wieder ins Haus und trinken einen Kaffee.

 

Glauben Sie, dass die neue Bundesregierung nun anders vorgehen wird?

(Sie lacht auf). Schön wär’s. Keine der drei Ampelparteien ist nahe am Pariser Abkommen. Bei all den Kompromissen, die ich da am Horizont sehe, sagt Wissenschaft klar: Wir sind nicht annähernd da, wo wir sein müssten, und bleiben da auch...

 

Quinoa könnte in Zentralasien ein riesiges Potenzial haben, wo das Aralseebecken besonders stark von der Versalzung betroffen ist. Foto: ICBA
Die erodierten Deiche dienen nicht nur zum Hochwasserschutz, sondern auch als wichtige Verkehrswege. Die Menschen in der Nähe von Shyamnagar, Bangladesch, spüren den Klimawandel deutlich. © Zeitenspiegel/Frank Schultze

Inwiefern könnte eine Bekämpfung der Klimakrise eigentlich Armut und Hunger verschärfen?

Seit zwei Wochen reise ich mit 25 Aktivist:innen von FFF MAPA (most affected people and areas) umher, um für die COP zu mobilisieren. Ich bin unterwegs mit Freund:innen, die unmittelbar von der Klimakrise betroffen sind. Eine Freundin aus Uganda konnte nicht mehr zur Schule gehen, weil das Feld, auf dem ihre Familie Nahrung anbaut, immer wieder von Fluten betroffen ist. Eine andere Freundin wohnt im Süden von Brasilien, in einem indigenen Stamm: Denen wurde vor ein paar Tagen an die Türen geklopft. Es hieß, sie sollen Häuser und Felder verlassen, weil nun industrielle Landwirtschaft einziehen werde. Und man weiß ja, was passiert, wenn man nicht geht. Daraus ergibt sich eine Hungersituation für Leute, die nicht im Geldsystem sind, sondern für sich selbst anbauen. Das sind nur zwei Beispiele aus unserer Gruppe. Sie werden vom globalen Norden gesteuert. Trotz all dem, was meine Freundinnen erfahren, sind das die Aktivistinnen, die die Bewegung am stärksten machen.

 

Was ist mit einem Beispiel, bei dem Naturschützer sagen: Diese Ackerbauflächen sollen stillgelegt werden, um die Natur zu schonen?

Darauf kann man keine generelle Antwort finden, sondern sich die Situation vor Ort konkret anschauen. Es gibt da ja Bauern und Bäuerinnen , die mitentscheiden sollten. In Deutschland zum Beispiel gibt es Ackerflächen wie Moorländereien, die nicht mehr bewässert werden dürfen – sonst fallen sie aus der Subvention heraus. Dabei sollte jede Situation spezifisch gesehen werden: Manche Bauern und Bäuerinnen sagen ja, dass sie diese Felder verbessern und dort Schilf anbauen wollen, um es nach Asien zu verkaufen; aber der drohende Subventionswegfall verhindert dies. Manchmal sind Gesetzgebung und Politik echte Hindernisse.

 

Es kommt auch vor, dass Biodiversität zerstört wird, um CO2 zu speichern – wenn zum Beispiel aufgeforstet wird. Was passiert mit Flächen, etwa Wiesen, die auch sehr wichtig für die Biodiversität sind? Wie geht man damit um?

Biodiversität ist wichtig, ganz klar. Am Ende aber geht es darum, dass wir in einer Krise sind. Biodiversität wird komplett wegfallen, wenn wir es nicht schaffen, die Emissionsgrenzen einzuhalten. Wir könnten jetzt anfangen, uns um einen Grashalm zu kümmern und Probleme suchen, die minimal sind – aber wir stehen in einer viel größeren Krise, unser Haus brennt fast ab. Mit dem Rennen zu jedem Grashalm löscht man nicht das Feuer. Wir müssen uns auf das große Ganze konzentrieren, und das ist der Klimawandel.

 

Armutsbekämpfung, Klimaschutz und Erhaltung der Biodiversität – ist das für Sie ein Trilemma, bei dem alle drei Probleme gleichsam angegangen werden müssen, oder verleihen Sie einem die Priorität?

Ich weiß nicht, warum ich einem dieser Themen Priorität geben soll.

 

Die Klimakrise umfasst alle Krisen.

 

Wenn wir es nicht schaffen, die Erderwärmung in Grenzen zu halten, dann werden extreme Wetterkrisen unser Business, unser Leben komplett beeinträchtigen. Dann wird es weniger Ernteerträge geben, dann werden Landschaften überflutet werden – und dann wird die Biodiversität massiv gestört sein, weil dann viele Pflanzen- und Tierarten in ihren angestammten Gebieten nicht mehr leben können. Die Klimakrise verschärft Armut und Hunger und führt zu weniger Biodiversität.

 

Was kann man denn tun, um dieses Trilemma nicht doch gemeinsam anzugehen? Um Klimaschutz zu stärken, Armut durch Anbau zu reduzieren und gegen den Verlust von Biodiversität vorzugehen?

Es braucht uns. Bei den Klimakonferenzen laufen Leute in Anzügen rum, entscheiden nichts – alles kopflose Politiker:innen, die nur zum nächsten Diner gehen. Es braucht jetzt People Power. Wir müssen da hingehen und uns dafür starkmachen, damit Politiker:innen zu Gerechtigkeit gezwungen werden. Was wir nicht brauchen, sind irgendwelche Leute, die aus Ego-Gründen Politik betreiben und weiter nichts tun.

 

Sollte im Zweifelsfall auf Ackeranbau verzichtet werden, um CO2-Speichermöglichkeiten aufzubauen?

Wir brauchen Ernteerträge und dezentrale Systeme, und keine riesigen Anbauflächen, die das Kleinbauerntum zerstören. Wir brauchen nun mal Essen und daher Ackerbauflächen. Was wir nicht brauchen, sind die hundert Companys, die für 71 Prozent der globalen Emissionen verantwortlich sind.

 

Studienteilnehmende großer sowie von Frauen geführter Haushalte leiden stärker unter Ernährungsunsicherheit. (c) Friederike Krämer/GIZ
FFF-Aktivistinnen auf einer 'Alle für 1,5'-Demo. Die Bewegung fordert von der neuen Regierungskoalition die Verabschiedung eines 1,5 Grad-konformen Budgets innerhalb der ersten 100 Tage. © FFF/Dominik Butzmann

Landwirtschaft hat zwei Seiten. Einerseits produziert sie notwendige Nahrungsmittel, andererseits stößt sie Emissionen aus und verringert Biodiversität. Wie damit umgehen?

Bauern und Bäuerinnen entscheiden sich nicht dafür, ihre Tiere auszubeuten und ihre Landflächen mit Pestiziden zu zerstören, weil das System angeblich so gut sei – sondern sie sind dazu gezwungen, weil die politischen Rahmenbedingungen unfassbar schlecht sind. Es braucht bessere Arbeitsbedingungen, viel bessere Bedingungen für kleinere Betriebe, und wir müssen aufhören, so viel Essen wegzuschmeißen. Wir haben genug Hunger auf der Welt.

 

Sollte sich etwas in der deutschen Landwirtschaft ändern?

Neben der Stärkung kleiner Betriebe sollte geschaut werden, wie auf Pestizide verzichtet werden könnte, wie man ein Monitoring von Feldern realisiert. Auch sollten sich die Bauern und Bäuerinnen stärker darauf vorbereiten, dass die Klimakrise immer mehr einwirken wird – und manches nicht mehr angebaut werden kann.

 

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Was Gender und Klima vereint

Sowohl beim Klimaschutz als auch bei der Anpassung an den Klimawandel können Frauen eine entscheidende Rolle im Veränderungsprozess einnehmen. Die Realität sieht oft noch anders aus – Frauen und Mädchen werden von der Klimakrise besonders hart getroffen. Findet das Thema Gender auf der anstehenden Klimakonferenz ausreichend Gehör? Fragen an Bettina Jahn von UN Women Deutschland.

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Warum Biodiversität wichtig für Klimaschutz & Ernährung ist – und umgekehrt

Die Welt steht vor großen Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Wir müssen eine stetig wachsende Bevölkerung ernähren, den Klimawandel unter Kontrolle bringen und den Verlust der biologischen Vielfalt stoppen. Martina Fleckenstein, Direktorin für globale Politik beim WWF, über die Erwartungen hinsichtlich Artenvielfalt und Biodiversitätserhalt an die Klimakonferenz.

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JETZT NEU: BMZ-Strategie "Leben ohne Hunger"

Eine BMZ-Kernthemenstrategie

Ein Leben ohne Hunger innerhalb der planetaren Grenzen ist möglich! Mit diesem Leitgedanken tritt ab sofort die neue BMZ-Strategie zu unserem gemeinsamen Thema, Leben ohne Hunger, in Kraft. Erfahren Sie hier mehr.

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Wie hängen Transformation und Krisenintervention zusammen, Herr Dr. Frick?

Ein Interview von Jan Rübel

Seit einem Jahr ist Martin Frick Direktor des WFP-Büros in Berlin - und seitdem jagt eine Hungerkrise die andere. Was sind die Antworten des Diplomaten? Ein Gespräch über Chancen in der Landwirtschaft, das Zusammenspiel multipler Krisen, die Bedeutung von Resilienz und knappere Budgets.

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COP27: Agrar- und Ernährungssysteme im Fokus der Klimadiskussion

Stephanie Heiland, Projektleiterin Sektorvorhaben Landwirtschaft und Teil der diesjährigen Observer Delegation der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) bei der COP27, teilt ihre Einblicke, welche Rolle Agrar- und Ernährungssysteme bei der Klimakonferenz einnahmen. Sie berichtet unter anderem vom COP27 Side-Event „Klimaresiliente Agrar- und Ernährungssysteme in Zeiten multipler Krisen und Fragilität“ der GIZ.

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G7 Sustainable Supply Chains Initiative: Von der Selbstverpflichtung zum Handeln

Zukünftige Generationen brauchen nachhaltigere und stabilere Agrar- und Ernährungssysteme. Wie aber kann diese umfassende Transformation gelingen und welche Verantwortung trägt der Privatsektor? Diese Fragen standen im Fokus des G7 Sustainable Supply Chains Initiative (G7 SSCI) Side Events im Rahmen des „Champion Youth Action“-Tages bei der 27. UN-Klimakonferenz (COP27).

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Neues UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt

Ein Beitrag von Rural 21

Die Vereinten Nationen haben vier Ziele und 23 Zielsetzungen für 2030 zur Förderung des Erhalts der Biodiversität und Eindämmung des globalen Verlusts der Vielfalt der Arten im Rahmen der UN-Biodiversitätskonferenz (COP15) beschlossen.

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Fairer Handel und Klimagerechtigkeit: Alles hängt zusammen

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Organisationen des Fairen Handels und die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) haben zur Cop 26 die #ichwillfair-Kampagne gestartet, um die Verbindung von globalen Lieferketten und dem Klimawandel aufzuzeigen.

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Fünf Fragen an Dirk Meyer

Fünf Fragen an Dirk Meyer

Ein Interview mit Dirk Meyer (BMZ)

Entwicklungszusammenarbeit muss Good Governance und eine Transformation hin zu nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen in den Mittelpunkt stellen: Abteilungsleiter Dirk Meyer aus dem Bundesentwicklungsministerium (BMZ) über Ziele, Leitlinien und priorisierte Handlungsfelder der neuen Leitung.

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CompensACTION will Landwirte und Landwirtinnen für Klimaleistungen belohnen

Ein Beitrag der Initiative

Die vom Bundesentwicklungsministerium im Jahr 2022 ins Leben gerufene CompensACTION-Initiative für Ernährungssicherheit und einen gesunden Planeten gewinnt an Schwung. Sie zielt darauf ab, Kleinbauern für ihren Beitrag zum Erhalt von Ökosystemen finanziell zu entschädigen. Erste Erfolge sind in Äthiopien, Lesotho und Brasilien erzielt worden.

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„Es schuf Hoffnung. Es schuf ein Leben“

Ein Interview mit Ally-Raza Qureshi, WFP

Der Irak hat viele Jahre unter Krieg, Sanktionen und Wirtschaftskrisen gelitten. Ally-Raza Qureshi vom Welternährungsprogramm im Irak sieht indes Fortschritte. Doch nun machen sich die Auswirkungen des Klimawandels im Lande bemerkbar. Was ist zu tun?

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Landwirt*innen profitieren vom Climate Smart Farming

Ein Beitrag von Angeline Ochieng & Victor Raballa

Die Journalist*innen Angeline Ochieng und Victor Raballa haben Frau Bilha Munyole, kenianische Bäuerin in Kimilili im Bezirk Bungoma, auf ihrer Maisplantage besucht. Über die wichtige Rolle der Mechanisierung in der klimagerechten Landwirtschaft und beim Aufbau von Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels.

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Think20 Policy Brief nimmt Agrarökologie in den Blick

Ein Think20 Policy Brief

In Anbetracht der Dringlichkeit einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme beleuchtet die Arbeitsgruppe für Ernährungssysteme und Agrarökologie der GIZ Indien in Zusammenarbeit mit Partnern der Think20 das Potenzial von Agrarökologie. Ein Policy Brief wurde nun veröffentlicht.

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„Der Klimawandel bringt die Menschen in der Region zusammen“

Ein Interview von Jan Rübel

Im Westjordanland erschweren politische Spannungen und zunehmend schlechte Wetterbedingungen die Landwirtschaft. Was ist zu tun? Fragen an Abbas Milhem, Geschäftsführender Direktor der Palestinian Farmers Union (PFU).

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Erde gut, alles gut!

Ein Beitrag von Fairtrade Deutschland

Der Klimawandel ist nicht fair: Die Kleinbäuerinnen und -bauern, die wenig zum Klimawandel beigetragen haben, spüren die Klimakrise schon heute. Auch der Kakaoanbau ist betroffen: Wetterextreme, verschobene Regenzeiten und Krankheiten, die die empfindliche Kakaopflanze befallen, stellen Kleinbäuerinnen und -bauern vor extreme Herausforderungen.

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Wandel säen

Ein Beitrag von Brot für die Welt

Rund 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Ein Wandel ist notwendig – für die Menschen und für die Umwelt. Welche Ansatzpunkte der ökologische Fuß- und Handabdruck eines jeden bietet, berichtet Brot für die Welt.

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"Ein gesunder Boden erbringt reichlich und gute Frucht"

Interview mit Ben Sekamatte und Boaz Ogola

Afrikas Baumwollanbau hat eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung von Armut. Die Initiative “Cotton Made in Africa” fördert den nachhaltigen Anbau. Ein Element davon: die Anwendung biologischer Pestizide. Insektenkundler Ben Sekamatte und der Baumwollgesellschaftsmanager Boaz Ogola sprachen mit Jan Rübel über bessere Böden und höhere Ernten.

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Förderung für nachhaltig wirtschaftende Start-Ups

Unternehmen in Afrika, die Finanzierungen zwischen 20.000 $ und 200.000 $ benötigen, finden relativ wenige Investoren, da dieser Bereich zu groß für Mikrokredite und zu klein für institutionelle Investoren ist. Hierdurch entsteht eine „Lücke in der Mitte“, in der Unternehmen nur begrenzte Optionen haben. Ein Projekt des World Ressource Institute schafft mit dem Landaccelerator 2020 Abhilfe.

Ein Projekt des World Resources Institute

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(c) GIZ

Kosten-Nutzen Analysen für mehr Bodenschutz

Mit Hilfe nachhaltiger Anbaumethoden können Böden geschützt und wieder fruchtbar gemacht werden. Entsprechende Investitionen lohnen sich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Ein Projekt der GIZ

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Synthetische Pestizide – Segen oder Fluch?

Ein Streitgespräch zwischen Lena Luig und Ludger Weß.

Was sind die Folgen des Einsatzes von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft? Wo helfen, wo schaden sie? Über dieses Reizthema globaler Bandbreite diskutieren Lena Luig, Referentin bei der entwicklungspolitischen Organisation INKOTA, und Wissenschaftsjournalist Ludger Weß.

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Frau Rudloff, was bringt ein Lieferkettengesetz?

Interview mit Bettina Rudloff

Die Bundesregierung feilt an einer Verpflichtung privater Akteure zur Einhaltung von Menschenrechten – ein Lieferkettengesetz. Was sind die Folgen für den Agrarsektor? Dr. Bettina Rudloff von der Stiftung Wissenschaft und Politik über die Verkettung von Politikfeldern und Wertschöpfung.

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© GIZ

One Health – Was wir aus der Corona-Krise lernen

Ein Beitrag von Dr. May Hokan und Dr. Arnulf Köhncke (WWF)

Durch die Corona-Krise erlangt die Verbindung von Mensch-Tier-Gesundheit neue Aufmerksamkeit. Politik und Wissenschaft propagieren nun die Lösung: One Health. Was steckt hinter dem Konzept? Und kann man damit auch die Ernährungssicherheit für alle Menschen weltweit garantieren?

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Wie eine gerechtere EU-Handelsagenda möglich ist

Ein Bericht von Dr. Jan Orbie (Universität Gent)

„Gerecht“ und „nachhaltig“ sind Schlüsselworte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Gleichzeitig strebt Deutschland eine „Modernisierung“ der WTO und „zügige Fortschritte“ bei Freihandelsabkommen an. Sind diese Ziele wirklich kompatibel? Dürfen wir uns Gedanken um Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit machen, während wir so weitermachen wie bisher?

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Landrechte, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin

Ein Beitrag von Dr. Karin Gaesing und Prof. Dr. Frank Bliss (INEF)

Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten führt Landdruck zu einer Übernutzung der verfügbaren Flächen und einem Mangel an Konservierung. Das westafrikanische Benin mit vielerorts stark ausgelaugten Böden bildet hierbei keine Ausnahme.

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Was erwarten Sie von diesem Pre-Summit, Herr Haddad?

Interview mit Lawrence Haddad (GAIN)

In Rom kommen aus aller Welt Ernährungsexperten zusammen. Sie destillieren nicht nur 2000 Ideen, um Ernährungssysteme zu verbessern – sie bereiten auch den großen UN-Gipfel im September in New York vor. Was muss getan werden, damit dieser Gipfel nicht scheitert? Ein Gespräch.  

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Biodiversität und Landwirtschaft - Rivalität oder eine neue Freundschaft?

Ein Beitrag von Irene Hoffmann (FAO)

Irene Hoffmann beschreibt, was wir über die Zusammenhänge wissen, welche Rolle die Landwirtschaft bei der nachhaltigen Nutzung und Erhaltung der Biodiversität spielen muss und wie der notwendige Wandel der Agrarsysteme aussehen könnte.

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Herr Campari, wie schaffen wir nachhaltige Ernährungssysteme?

Interview mit Joao Campari (WWF)

Journalist Jan Rübel hat sich mit Joao Campari im Vorfeld des UNFSS Vorgipfel ausgetauscht. Der Vorsitzende von Action Track 3 blickt auf wesentliche Herausforderungen bei der Transformation bestehender Ernährungssysteme hin zu einer naturverträglichen Produktion und teilt seine Erwartungen an den Gipfel.

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Der Umbau des Ernährungssystems beginnt und endet mit Vielfalt

Ein Beitrag von Emile Frison und Nick Jacobs (IPES-Food)

Die industrielle Landwirtschaft hat es bisher nicht geschafft, Probleme wie Hunger oder Mangelernährung zu lösen. Sie scheint vielmehr weitere Probleme zu verursachen. Emile Frison und Nick Jacobs fordern einen Umbau des Ernährungssystems und betonen die Schlüsselrolle der Vielfalt.

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Innovate2030: Digitale Ideen gegen urbanen Klimawandel

Ein Aufruf des BMZ und Partner

Die Innovate2030 sucht kreative Köpfe aus aller Welt, um digitale innovative Lösungen gegen die Klimakrise in Städten zu entwickeln. Eine Initiative der Make IT-Allianz.

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„Vielfalt ist das Grundprinzip, das es zu nutzen gilt“

Ein Interview mit Shakuntala Thilsted

Die Aquaforscherin Shakuntala Thilsted über die lange vernachlässigten Vorteile einer aquatischen Ernährung, ihre Erfahrungen und Erfolge auf diesem Gebiet, und das emanzipierende Potenzial einer nachhaltigen Transformation solcher Ernährungssysteme.

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Ernährungssicherheit ist mehr als nur Produktionsmengen und hohe Erträge

Ein Beitrag von Adrian Muller, Catherine Pfeifer und Jürn Sanders (FiBL)

Die Reduzierung von Schwerpunkten der Biodiversität oder die Aufgabe von ertragsärmeren, extensiveren Produktionssystemen ist der falsche Ansatz zur Bewältigung der drohenden globalen Nahrungsmittelkrise, meinen die Autor*innen des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).

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"Der Erhalt und die Rückgewinnung fruchtbarer Böden sind eine globale Aufgabe."

Ein Interview mit Jochen Flasbarth

Gesunde, ertragreiche Böden sind eine Grundvoraussetzung für die weltweite Ernährungssicherung – einer der Schwerpunkte in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Staatssekretär Jochen Flasbarth über die Bemühungen Deutschlands zur Unterstützung einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung.

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Stärkung der Lebensmittelmärkte entlang des Stadt-Land-Kontinuums

Ein Artikel von Thomas Forster

Wie können funktionierende Lebensmittelmärkte in globalen Lebensmittelversorgungsketten angesichts von Anfälligkeit und Störungen aufrechterhalten werden? Märkte, die lokale und territoriale Lebensmittelsysteme unterstützen, sind Teil der Lösung. Thomas Forster präsentiert Vorschläge zur Stärkung dieser Märkte, um mit künftigen Schocks umgehen zu können.

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Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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Mit der Natur vielfältig anbauen, Klima schützen & Menschen stärken

Ein Beitrag von Friederike Bauer

Agrarökologie leistet durch seinen ganzheitlichen Ansatz einen Beitrag zu den größten Herausforderungen unserer Zeit: Klimaschutz, Kampf gegen Hunger und Erhalt von Biodiversität. Deutschland tritt der internationalen Koalition für Agrarökologie bei und stärkt damit sein Engagement für eine nachhaltige und sozial gerechte Landwirtschaft und zukunftsfähige ländliche Räume.

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Das UNFSS Stocktaking – Schatten und etwas Licht

Ein Beitrag von Harry Hoffmann (TMG) und Nathalie Demel (WHH)

Zur Halbzeit der Agenda 2023 und zwei Jahre nach dem UN Food System Summit 2021 wurde in Rom Bilanz zu den Fortschritten der Länder bei der Umsetzung der Verpflichtungen zur Umgestaltung der Ernährungssysteme gezogen. Dr. Harry Hoffmann, TMG Think Tank, und Nathalie Demel, Welthungerhilfe, waren vor Ort und ziehen ebenfalls Bilanz.

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Optionen für mehr Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel im afrikanischen Tierhaltungssektor

Ein Beitrag von ILRI und GIZ

Die Erzeugung von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wird aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels auf den Tierhaltungssektor in Afrika immer schwieriger. Dabei leistet die Viehwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur Ernährungssicherung in Afrika. Drei Papiere des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und von GIZ, ILRI und der Weltbank analysieren, wie Afrikas Viehwirtschaft in Zukunft aussehen kann.

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Die, die mit den Insekten spricht

Ein Beitrag von Jan Rübel und Zain Jafar

Weltweit gerät die Landwirtschaft unter Druck: Bakterien, Viren und Insekten machen dem Anbau zu schaffen. In Palästina forscht Dr. Rana Samara von der Palästinensischen Akademie für Wissenschaft und Technologie nach Lösungen für das Problem. Und findet sie in der Natur selbst.

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Blühende Landschaften? Nur mit Biodiversität!

Ein Beitrag von Arne Loth

Was haben Schokolade, Karotten und Tequila gemeinsam? Was nach den Zutaten für einen experimentellen Cocktail klingt, sind Lebensmittel, die es ohne bestimmte Tierarten gar nicht gäbe. Sie stehen exemplarisch dafür, dass die Natur tagtäglich und oft im Verborgenen für uns arbeitet.

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Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Neue Kampagane: "Armut ist sexistisch"

Interview mit Stephan Exo-Kreischer

Das ist der Maßstab für alle: Mehr Rechte für Frauen bilden einen entscheidenden Schlüssel im Kampf gegen extreme Armut und Hunger weltweit, sagt der Deutschland-Direktor von ONE. Die Organisation ist auf politische Kampagnen als Hebel für nachhaltige Veränderung spezialisiert.

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© AHA

Die Bauern selbst sind der Maßstab

Ein Beitrag von Andreas Quiring

Starke Bauern sind der Schlüssel für eine eigenständige nachhaltige Entwicklung. Dadurch können Sie ihre eigenen Interessen gegenüber Marktpartnern und der Politik wirkungsvoller durchsetzen. Soziale Innovationen können gemäß Andreas Quiring helfen, die tatsächlichen Bedürfnisse der betroffenen Bauern zum Maßstab zu machen.

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Kakaoernte

Mehr Wirkung trotz knapper Mittel

Ein Beitrag von Jochen Moninger

Nur mit Innovationen und einer entsprechenden Skalierung können wir den Hunger in der Welt wie geplant bis 2030 abschaffen. Das Geheimnis liegt im Teilen und Vernetzen von Ideen – und wurde von einigen Initiativen bereits gelüftet.

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Stimmen von der Basis

Ein Beitrag von Sarah D´haen & Alexander Müller, Louisa Nelle, Bruno St. Jaques, Sarah Kirangu-Wissler und Matteo Lattanzi (TMG)

Einblicke junger Landwirte in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Ernährungssysteme in Subsahara-Afrika @CovidFoodFuture und Videotagebücher aus Nairobis informellen Siedlungen.

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(c) Thomas Lohnes / Brot für die Welt

Hype um Urban Gardening: Landwirte oder Hobbygärtner?

Ein Beitrag von Stig Tanzmann (Brot für die Welt)

Urban Gardening findet immer mehr Anhänger. Menschen, die sich als Teil einer grünen Bewegung sehen, legen auf städtischen Flächen Nutzgärten an. In Gegenden großer Armut im globalen Süden ist urbane Landwirtschaft Teil einer Ernährungsstrategie.

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Von Donald Trump zu Joe Biden: Eine neue US-Afrikapolitik?

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach vier Jahren Donald Trump im Weißen Haus ist Zeit für eine Bilanz: Welche Politik verfolgte die republikanische amerikanische Regierung gegenüber afrikanischen Regionen? Und was wird sich nach der Wahlentscheidung zu Gunsten Joe Bidens in der neuen Legislaturperiode ändern? Eine Bestandsaufnahme.

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Indonesien / Borneo, März 2000: Nördlich von Palangkaraya liegen inmitten der verwüsteten Landschaft die Basislager illegaler Holzfäller.(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Gesundheit ist ohne gesunde Ernährung nicht möglich

Ein Beitrag von Heino von Meyer (SEWOH)

Corona erschwert das Ziel einer Welt ohne Hunger bis 2030 noch mehr. Damit diese Perspektive nicht aus dem Blickfeld gerät, muss Deutschland international eine stärkere Rolle spielen - eine Zusammenfassung des Strategischen Begleitkreises der SEWOH.

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JOERG BOETHLING / GIZ

Kontinent im Aufwärtstrend

Ein Bericht von Dr. Agnes Kalibata (AGRA)

Partnerschaften für Afrikas Jahrhundert: Innovation und Führung als Treiber für Wachstum und Produktivität in ländlichen Gebieten.

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Kein Regenwald für unseren Konsum

Ein Beitrag von Jenny Walther-Thoß (WWF)

Für die Herstellung von Palmöl, Fleisch oder Möbeln werden in den Tropen weiter Regenwälder gefällt. Höchste Zeit zu handeln. Lösungsvorschläge liegen auf dem Tisch.

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Wie führt man eine Kampagne zu „Ernährungssystemen“ durch?

Interview mit Paul Newnham, den Direktor des Sustainable Development Goal (SDG) 2 Advocacy Hub.

Auf dem Vorgipfel in Rom ging es um die Umgestaltung der Ernährungssysteme. Wie bringt man das einer breiten Öffentlichkeit nahe? Fragen an Paul Newnham, der als Direktor des SDG 2 Advocacy Hub die Öffentlichkeitsarbeit der Gipfel betreut.

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Wie kann die Privatwirtschaft Lebensmittelverschwendung verhindern?

Interview mit David Brand (GIZ)

Vom Kreislaufsystem in Rwanda bis zur funktionierenden Kühlkette in Kenia: Das lab of tomorrow entwickelt mit einem Open-Innovation Ansatz Lösungen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

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Vom Verlust zum sicheren Produkt - Innovationen aus Sambia

Ein Beitrag der GIZ

In Sambia begegnet man dem Problem der Nachernteverluste in der Erdnuss-Wertschöpfungskette mit innovativen Ansätzen. Das Rapid Loss Appraisal Tool (RLAT) der GIZ kann dabei helfen, weitere solcher Ansätze zu entwickeln.

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Fünf Tipps zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Ein Listicle gegen Lebensmittelverschwendung

Ob Bananenbrot aus braunen Bananen, bewusste Einkaufspläne oder Foodsharing: Wir geben euch fünf Tipps wie ihr eure alltägliche Lebensmittelverschwendung reduzieren könnt.

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Die Agri-Food Map: Eine interaktive Karte zur Erkundung nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Die komplexen Zusammenhänge der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sind oft nicht leicht zu verstehen - die Agri-Food Map, eine interaktive Online-App, trägt durch ein breites Spektrum an verständlich aufbereiteten Informationen dazu bei, die umfassenden Zusammenhänge zugänglich zu machen.

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Biscate in Mosambik: Eine digitale Lösung bringt informellen Arbeitern mehr Jobs

Ein Beitrag von Leonie March

Der formale Arbeitsmarkt ist in Mosambik winzig. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt von Gelegenheitsjobs und Dienstleistungen. Früher war es für sie schwierig, Kunden zu finden. Ein lokales Start-Up hat dafür eine digitale Lösung gefunden. Sie ist kostenlos und kommt ohne Internet, Daten und Smartphones aus. Die Wirkung ist groß.

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Aufbruch in die Zukunft: Wie Jugendorganisationen den Wandel antreiben

Ein Beitrag mit Felix Chiyenda

Zusammen sind sie stärker: In vielen afrikanischen Ländern schließen sich junge Männer und Frauen zu Jugendorganisationen zusammen. Diese verhelfen der ländlichen Jugend zu einem existenzsichernden Einkommen im Agrar- und Ernährungssektor, und schaffen damit Zukunftsperspektiven im ländlichen Raum.

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Podcast: Den Hunger in der Welt gemeinsam bekämpfen

Kanzlerin Angela Merkel im Podcast

Zum Auftakt der Welternährungswoche rund um den Welternährungstag am 16. Oktober eine eindeutige Botschaft: Kanzlerin Angela Merkel betont, dass der Kampf gegen den weltweiten Hunger nur mit internationaler Verantwortung und Solidarität erfolgreich sein wird.

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