Mehr Resilienz angesichts grenzübergreifender Bedrohungen

Durch den Klimawandel tritt die weltweit schlimmste Plage von Wanderschädlingen immer häufiger auf. TMG advokiert für einen Paradigmenwechsel im Umgang mit grenzübergreifenden Krisen wie etwa Wüstenheuschrecken, bei dem Frühwarn- und Reaktionssysteme im Mittelpunkt stehen.

Heuschreckenschwärme in Isiolo County, Kenia. Einige Schwärme werden so groß wie kleine Länder © FAO 2022

Von TMG – ThinkTankforSustainabilty

TMG – Töpfer, Müller, Gaßner GmbH, ThinkTankforSustainabilty unterstützt die Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele und des Pariser Klimaabkommens.

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„Das Horn von Afrika leidet unter der schlimmsten Wüstenheuschreckenplage seit 25 Jahren und der schwerwiegendsten Plage der letzten 70 Jahre in Kenia. Die aktuelle Situation [...] ist im Begriff, sich zu einer regionalen Plage zu entwickeln, [...] die eine nie dagewesene Bedrohung der Ernährungssicherheit und der Lebensgrundlagen in der Region darstellt und zu weiterem Leid, Vertreibung und potenziellen Konflikten führen kann.“ Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO, 2021)

 

Diese FAO-Erklärung wurde zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung als Panikmache angesehen. Es besteht jedoch weithin Einigkeit, dass Wüstenheuschreckenplagen, und in diesem Zusammenhang andere grenzübergreifende Bedrohungen durch Schädlinge, im Zuge des schnellen Klimawandels immer häufiger auftreten werden. Diese werden erwartungsgemäß nicht nur häufiger auftreten, sondern auch potenziell intensiver sein und auf andere Regionen übergreifen. Forschende vermuten, dass die globale Erwärmung den oben genannten Ausbruch bereits stark beeinflusst hat: Bedingt von ungewöhnlich hohen Temperaturen im Indischen Ozean wurde die arabische Halbinsel zwischen 2018 und 2019 von mehreren schweren Wirbelstürmen getroffen. Als der Wirbelsturm Mekunu die arabische Halbinsel im Mai 2018 erreichte, füllte er Saudi-Arabiens riesige Rub al Khali-Wüste, auch „leeres Viertel“ genannt, mit Süßwasserseen und bot Wüstenheuschrecken so eine optimale Brutstätte. Generationen unkontrollierter Fortpflanzung führten letztendlich zu Schwärmen von der Größe Luxemburgs, wie sie etwa in Kenia beobachtet wurden.

 

Vom Klimawandel befeuert bedrohen zunehmende Dürreperioden und Hitzewellen ohnehin schon die Existenzgrundlagen von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern.

 

Grenzübergreifende Schädlingsplagen könnten in naher Zukunft zur Vernichtung ländlicher Lebensgrundlagen, der Vertreibung der Bevölkerung und potenziellen Konflikten führen.

 

Frühzeitige Maßnahmen notwendig

Die letzte größere Heuschreckenplage trat vor nahezu zwei Jahrzehnten in Westafrika auf. Leider führen solche langen „Rezessionsphasen“ dazu, dass es im Fall einer entstehenden Krise an ausreichender Vorbereitung für eine schnelle Reaktion mangelt. Dies hat sich in Unzulänglichkeiten internationaler Regierungsmechanismen zur Umsetzung präventiver Maßnahmen einschließlich fehlender Reaktionsschnelle (trotz großer Fortschritte hinsichtlich Frühwarntechnologien), mangelnder Kommunikation und ungenügender intra-regionaler Koordination gezeigt. Dies zwang betroffene Länder dazu, solche Krisen allein zu bewältigen. Sobald sich eine Krise vollständig entfaltet hatte, blieb den Ländern nur noch die Möglichkeit, zum äußersten Mittel zu greifen. Dies bedeutete, bisher unvergleichliche Mengen an hochgiftigen Pestiziden (Organophosphate) in einer bereits geschwächten Umgebung freizusetzen und so potenziell Biodiversität und Ökosysteme zu vernichten, Land- und Wasserressourcen zu kontaminieren und nicht zuletzt die menschliche Gesundheit durch Nervengifte – als Wirkstoffe der angewendeten chemischen Pestizide – zu gefährden.

 

Lektionen lernen

Unlängst veröffentlichte TMG Research ein Thesenpapier zur aktuellen Heuschreckenplage mit einer objektiven Untersuchung aller Dimensionen der Krise. Basierend auf der Analyse von Kommunikation und Koordination, mit denen die betroffenen Länder auf die Krise reagiert haben, betrachtet das Dokument die Ursprünge und Auswirkungen der aktuellen Krise und beinhaltet unabhängige Schlussfolgerungen bezüglich der Reaktionsfähigkeit und Steuerung von Frühwarnsystemen. In Anbetracht dieser Fakten argumentiert das Thesenpapier für einen Paradigmenwechsel – eine neue Einstellung – im Umgang mit Heuschreckenplagen und anderen grenzübergreifenden Bedrohungen.Das Jahrzehnte lang angewendete Modell konnte seine Einsatzfähigkeit für frühzeitiges Eingreifen nicht unter Beweis stellen.

 

Die drei Grundpfeiler von Widerstandsfähigkeit, Digitalisierung und Governance

Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess des Umdenkens besteht darin, die „wahren Kosten“ der Wüstenheuschreckenplage offenzulegen: Dabei geht es nicht nur um die staatlichen Kosten der Schädlingsbekämpfung, sondern auch um die Kosten des Umwelt- und Gesundheitsschutzes gegen solche schädlichen Pestizide.

 

Hier geht es darum, unsichtbare Kosten sichtbar zu machen.

 

Einmal monetarisiert, kann den Beteiligten des multilateralen Systems eine überzeugende Argumentation präsentiert werden, warum sich Investitionen in eine bessere globale Führung und in die zugrunde liegenden Frühwarn-, Präventions- und Kontrollsysteme auszahlen. Das Ziel besteht darin, schädliche Pestizide (speziell Organophosphate wie etwa Chlorpyrifos, ein potenziell nicht abbaubarer organischer Schadstoff, der auch als „ewige Chemikalie“ bekannt ist) letztendlich überflüssig zu machen.

 

Um vermehrte Heuschreckenplagen vermeiden zu können, muss das bestmögliche Frühwarn- und Reaktionssystem entwickelt werden.

 

Im Fall von Wüstenheuschrecken könnte ein System verfügbare Daten aus bestehenden Quellen (verbesserte Satellitendaten, Wetteraufklärungssysteme) sammeln, die anschließend in Lernalgorithmen eingegeben werden, um Brutstätten vorherzusehen und zu vernichten. Solch ein System könnte zudem durch innovative Technologie wie etwa Drohnen mit den Boden durchdringenden Sensoren unterstützt werden, um Brutnester zu identifizieren und anschließend Roboter einzusetzen, die die Brutstätten ausheben. Diese Prozesse würden alle unter der Prämisse frühzeitiger Maßnahmen und dem Ausschluss hochgiftiger Pestizide umgesetzt.

 

Ich bin ein Alternativtext
Künstlerische Darstellung des Sentinel-3 als Teil der Satellitenbeobachtungsreihe Copernicus Earth. Satellitendaten stellen ein wichtiges Instrument für effektive Frühwarnsysteme dar. © ESA/ATG medialab 2022

Ein solches Frühwarn- und Reaktionssystem erfordert eine neue Art von globalem Führungsmodell einschließlich der Bildung internationaler Public Private Partnerships (PPP) mit Dienstleistern wie etwa Forschungsinstitutionen, die für technische Innovationen und Digitalisierung verantwortlich sind. Es besteht bereits eine Klasse von „Impact-Investors“ – Beteiligte aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Regierung – die in weltweite öffentliche Güter investieren, bei denen es nicht notwendigerweise um Kursgewinne geht. Diese Partnerschaften müssen mit dem Ziel realisiert werden, öffentlicher Güter zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit und Resilienz, zu schützen. Dieses globale Führungsmodell würde die schnelle Kommunikation, Koordination und Aktion zwischen gefährdeten Ländern fördern, um das Ausbruchrisiko zu minimieren.

 

Nächste Schritte

Die steigende Häufigkeit gravierender Heuschreckenplagen zeigt, dass es mehr denn je erforderlich ist, die dringend benötigte politische Bereitschaft, ein gut funktionierendes Frühwarnsystem mit frühzeitiger Maßnahmenergreifung einzurichten, in den Vordergrund zu stellen. Nur so können die Herausforderungen des Klimawandels angegangen, Widerstandsfähigkeit und Resilienz verbessert und die notwendigen Maßnahmen gemeinsam mit allen Interessenvertretern definiert werden. Ein solches Unterfangen kann geeignet sein, die Krisenpräventions- und Krisenmanagementsysteme zu verbessern, sodass die Welt besser gegen zukünftige Heuschreckenplagen und anderen grenzübergreifenden Schädlingen gewappnet ist.

 

Geschrieben von Dr. Adam Prakash und Dr. Elena Lazutkaite, erschien dieser Artikel zunächst als Blog-Beitrag auf der TMG Homepage. Mehr zum Thesenpapier„A Scoping Paper on the Ongoing Desert Locust Crisis 2019–2021+“. Weitere Informationen zu Wüstenheuschrecken und was der TMG Think Thank for Sustainability zur Prävention von Plagen unternimmt auf der Projektseite.

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©WFP/Rein Skullerud

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(c) Nina Schroeder/World Food Programme

Der Mensch verursacht Hunger, nicht das Klima

Interview mit Jacob Schewe

Eine Studie der Weltbank sagt voraus, dass Millionen Menschen in Subsahara-Afrika wegen des Klimawandels ihre Heimat verlassen. Wir sprachen mit einem Autoren vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).

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Herr Samimi, was macht der Umweltwandel mit Afrika?

Interview mit Cyrus Samimi (IAS)

Der Umweltwandel prägt den afrikanischen Kontinent besonders stark. Dessen Landschaften sehen dabei negative und positive Prozesse. Wie ist der Blick der Wissenschaft darauf? Ein Gespräch mit Cyrus Samimi über Mobilität zur Lebenssicherung, Urban Gardening und den Umgang mit der Natur.

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Climate Adaptation Summit 2021: „Wir können es besser machen“

Ein Bericht von Jan Rübel (Zeitenspiegel)

Der erste „Climate Adaptation Summit“ hat Klimaanpassung erstmals ins Zentrum der Politik gerückt. Das virtuelle Treffen vereinigte globale Player mit einem Ziel: Der Aufbau von Resilienz ist genauso wichtig wie Klimaschutz selbst. Rund 15.000 Teilnehmer*innen diskutierten direkte Vorschläge.

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„Wir müssen uns auf das Unvorhergesehene vorbereiten“

Interview mit Dr. Maria Flachsbarth (BMZ)

Die Pandemie hat gezeigt, dass Gesundheit und Ernährung eng zusammenhängen. Die One-Health-Initiative stärkt das Engagement und die interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesen Feldern. Welche Rolle die deutsche Politik dabei spielt und wo die Herausforderungen liegen, erklärt D. Maria Flachsbarth im Interview.

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(c) Christoph Mohr/GIZ

Mikroversicherungen gegen Klimawandel

Ein Beitrag von Claudia Voß

Der Klimawandel zerstört vielerorts Entwicklungsfortschritte. Im klugen Zusammenspiel schützen Digitalisierung und Versicherungswirtschaft betroffene Kleinbauern. Claudia Voß ist Pressesprecherin des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft.

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(c) Nina Schroeder/World Food Programme

Grünes aus dem Wachstumscontainer

Ein Beitrag von Maria Smentek (WFP)

Wenn es an fruchtbaren Böden und Regen mangelt, bricht schnell Hunger aus. Maria Smentek vom World Food Programme (WFP) erklärt, wie Bäuerinnen und Bauern sowie Viehhirt*innen dem Klimawandel mit Hydrokulturen begegnen können.

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(c) Privat

Ein Klassenzimmer im Garten Eden

Ein Beitrag von Iris Manner (World Vision)

Waldrodungen schaden Mensch und Umwelt. Mit Baumschulen können Bauern Geld verdienen und dabei Gutes tun. Man muss nur wissen, wie es geht. Iris Manner, Medienreferentin bei World Vision Deutschland, gibt einen Einblick.

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Können wir das Rennen gegen die Abholzung gewinnen?

Interview mit Bernadette Arakwiye und Salima Mahamoudou (World Resources Institute)

Weltweit führt die Entwaldung zu einer Verknappung von Ressourcen. Welche Möglichkeiten gibt es, dem entgegenzuwirken? Ein Gespräch mit Bernadette Arakwiye und Salima Mahamoudou über Renaturierung und die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz

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Geschlechtergerechtigkeit: Eine Bedingung für Ernährungssicherheit

Ein Beitrag von Carsta Neuenroth (BfdW)

Die Mehrheit der Produzierenden in Entwicklungsländern sind Frauen. Obwohl sie maßgeblich zur Ernährungssicherheit ihrer Familien beitragen, sind sie in der männerdominierten Landwirtschaft nach wie vor chronisch benachteiligt beim Zugang zu Land, Krediten, Technologien und Bildung.

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Von Berlin nach Yen Bai: 10.000 Bäume für Vietnam

Ein Beitrag von GIZ und BMZ

Es begann mit Klicks auf einer Messe und endet mit konkreter Aufforstung: Eine Aktion auf der Grünen Woche in Berlin bereichert nun die Wälder der Yen-Bai-Provinz in Vietnam. Chronik einer Aufklärung über klimatische Relevanzen bis hin zur konkreten Tat beim Umweltschutz - und über die kurzen Wege auf unserem Planeten.

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© GIZ

Mit den Krisen kamen die Heuschrecken

Ein Bericht von Bettina Rudloff und Annette Weber (SWP)

Corona verschärft bestehende Krisen durch Konflikt, Klima, Hunger und Heuschrecken in Ostafrika und am Horn von Afrika. Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, müssen all diese Krisen in ihrem regionalen Kontext erfasst werden.

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(c) Christof Krackhardt/Brot für die Welt

Vorteil Vielfalt: Ideenreich gegen den Hunger und Armut

Ein Beitrag von Brot für die Welt

Ein Blick durchs Brennglas - der weltweite Klimawandel bringt auch in Äthiopien das Klima durcheinander. Die Antwort von Kleinbauern in der nördlichen Region heißt: Diversifizieren!

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(c) Christoph Püschner/Brot für die Welt

Der Norden trägt die Verantwortung, der Süden die Last

Ein Bericht von Susanne Neubert (SLE)

Anpassung an den Klimawandel kann durch eine Ökologisierung der Landwirtschaft gelingen - und wenn die reichen Länder ihre Emissionen reduzieren

 

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Wie gelingt Welternährung in Zeiten der Klimaveränderung?

Ein Beitrag von Jan Grossarth

Genveränderte Bakterien, die zu essbaren Proteinen werden. Kühe grasen auf dem Feld und in einer industrielle Kreislaufwirtschaft entsteht kein Abfall. Journalist Jan Grossarth sieht ein Silberstreifen am Horizont für die Zukunft der Welternährung.

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Ohne Klimaschutz keine Ernährungssicherheit

Ein Beitrag von Michael Kühn (WHH)

Der Klimawandel ist für die Menschen im Globalen Süden längst im Alltag angekommen. Mit welchen Auswirkungen kämpfen die Betroffenen und welche Forderungen ergeben sich daraus für die Klimakonferenz?

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Stadt, Land, Meer: 6 Innovationen gegen den Klimawandel

Ein Listicle für klimaneutrale Landwirtschaft

Vertikal wachsende Pflanzen, magnetische Baumwolle und düngende Haarreste: Wir stellen Ihnen sechs Ideen vor, die zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Landwirtschaft beitragen können.

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Ein Klima des Hungers: Wie die Klimakrise den Hunger befeuert

Eine Fotoreportage der Agentur Zeitenspiegel

Jeder Temperaturanstieg um einen Grad Celsius erhöht das Konfliktrisiko um zwei bis zehn Prozent. Die Klimakrise ist eine humanitäre Krise, wie die Fotos von Christoph Püschner und Frank Schultze zeigen.

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"Keine der drei Ampelparteien ist nahe am Pariser Abkommen."

Ein Interview mit Leonie Bremer (FFF)

Bei der Klimakonferenz in Glasgow demonstrierten Aktivist:innen zahlreicher Gruppen – mit dabei Leonie Bremer von „Fridays for Future“. Wie können Klimaschutz und Entwicklungszusammenarbeit zusammengehen?

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Wie bekämpfen wir den Hunger in Zeiten der Klimakrise?

Ein Interview mit Martin Frick (WFP)

Die Klimakrise wirkt als Brandbeschleuniger des Hungers. Was muss sich ändern im Kampf gegen den Hunger, und welchen Stellenwert hat humanitäre Hilfe für internationalen Entwicklungszusammenarbeit?

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Was sind uns unsere Lebensmittel wert?

Ein Beitrag des TMG ThinkTank for Sustainability

Auf dem Weg zu integrierten Bewertungsinstrumenten im Ernährungs- und Landwirtschaftssektor mit Hilfe von „True Cost Accounting“ (TCA, Tatsächliche Kosten Berechnung).

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Die Zukunft der Entwicklungspolitik: Das sagen die Bundestagsfraktionen

Ein Beitrag von Journalist Jan Rübel

Sechs Fraktionsvertreter legen dar, wie Entwicklungszusammenarbeit zukünftig aussehen könnte.

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Investitionen in gesunde Böden: Fluch oder Segen?

Ein Beitrag von WWF

Wie Investitionen in gesunde Böden Anreize für eine nachhaltigere Landwirtschaft schaffen und zugleich den Bedarf an umfassenden Veränderungen im Agrarsektor aufzeigen.

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Bodensanierung fängt bei den Menschen an

Ein Beitrag des TMG Think Tank for Sustainability

Ziele für Bodendegradations-Neutralität und Bodensanierung können nur durch gesicherte Landbesitzrechte erreicht werden.

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Organischen Kohlenstoff im Boden fördern – durch traditionelle und innovative Praktiken

Ein Beitrag der GIZ

Indische Kleinbäuerinnen und Kleinbauern verbinden traditionelle mit innovativen Praktiken, um organischen Kohlenstoff im Boden zu rehabilitieren. Ein Fallbeispiel wie Politik, Landwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit dem Klimawandel entgegenwirken können.

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Weltbodenkonferenz endet mit Beschlüssen zu Dürre-Management und Wiederherstellung von Land

Ein Beitrag der GIZ

Bei der UNCCD COP15 trafen sich die fast 200 Vertragsstaaten in Abidjan, Côte d’Ivoire. Ein Hauptziel ist es, den Verlust fruchtbarer Böden bis 2030 zu stoppen.

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Drogen und ihre Auswirkungen auf die Umwelt

Ein Artikel von Jorrit Kamminga

Im diesjährigen Weltdrogenbericht der Vereinten Nationen wird erstmals deutlich darauf hingewiesen, dass illegale Drogen und umweltschädigende Einflüsse eng miteinander verknüpft sind. In Anbetracht des Klimawandels ist es an der Zeit, die Debatte mit Fakten zu untermauern und die Drogenpolitik grüner zu gestalten.

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Klima, Biodiversität und Ernährung sind untrennbar verbunden

Das Bundesentwicklungsministerium sieht in nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen eine Chance für den Schutz des Klimas, den Erhalt der Biodiversität und die Sicherung Ernährung in der Zukunft. Dirk Meyer, Leiter der Abteilung 1 „Globale Gesundheit, Wirtschaft, Handel, ländliche Entwicklung“ im Bundesentwicklungsministerium, blickt auf die bevorstehende COP27.

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Soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit: Faire Stimmung auf der Jugendklimakonferenz

Bei der LCOY Deutschland, der lokalen Jugendklimakonferenz, werden Ansichten zu Klimaschutz aus allen politischen Spektren diskutiert. Die Fairactivists, ein Programm von Fairtrade Deutschland, waren mit einer Diskussionsrunde zum Zusammenhang zwischen sozialer Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit dabei.

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Fünf klimafreundliche Maßnahmen in der Landwirtschaft

Ein Listicle für Klimaschutz und -anpassung

Mit diesen fünf Bewirtschaftungspraktiken kann die landwirtschaftliche Produktion gesteigert und ein Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels sowie zur Klimaanpassung geleistet werden.

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Was Gender und Klima vereint

Sowohl beim Klimaschutz als auch bei der Anpassung an den Klimawandel können Frauen eine entscheidende Rolle im Veränderungsprozess einnehmen. Die Realität sieht oft noch anders aus – Frauen und Mädchen werden von der Klimakrise besonders hart getroffen. Findet das Thema Gender auf der anstehenden Klimakonferenz ausreichend Gehör? Fragen an Bettina Jahn von UN Women Deutschland.

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Warum Biodiversität wichtig für Klimaschutz & Ernährung ist – und umgekehrt

Die Welt steht vor großen Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Wir müssen eine stetig wachsende Bevölkerung ernähren, den Klimawandel unter Kontrolle bringen und den Verlust der biologischen Vielfalt stoppen. Martina Fleckenstein, Direktorin für globale Politik beim WWF, über die Erwartungen hinsichtlich Artenvielfalt und Biodiversitätserhalt an die Klimakonferenz.

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COP27: Agrar- und Ernährungssysteme im Fokus der Klimadiskussion

Stephanie Heiland, Projektleiterin Sektorvorhaben Landwirtschaft und Teil der diesjährigen Observer Delegation der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) bei der COP27, teilt ihre Einblicke, welche Rolle Agrar- und Ernährungssysteme bei der Klimakonferenz einnahmen. Sie berichtet unter anderem vom COP27 Side-Event „Klimaresiliente Agrar- und Ernährungssysteme in Zeiten multipler Krisen und Fragilität“ der GIZ.

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G7 Sustainable Supply Chains Initiative: Von der Selbstverpflichtung zum Handeln

Zukünftige Generationen brauchen nachhaltigere und stabilere Agrar- und Ernährungssysteme. Wie aber kann diese umfassende Transformation gelingen und welche Verantwortung trägt der Privatsektor? Diese Fragen standen im Fokus des G7 Sustainable Supply Chains Initiative (G7 SSCI) Side Events im Rahmen des „Champion Youth Action“-Tages bei der 27. UN-Klimakonferenz (COP27).

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Neues UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt

Ein Beitrag von Rural 21

Die Vereinten Nationen haben vier Ziele und 23 Zielsetzungen für 2030 zur Förderung des Erhalts der Biodiversität und Eindämmung des globalen Verlusts der Vielfalt der Arten im Rahmen der UN-Biodiversitätskonferenz (COP15) beschlossen.

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Fairer Handel und Klimagerechtigkeit: Alles hängt zusammen

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Organisationen des Fairen Handels und die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) haben zur Cop 26 die #ichwillfair-Kampagne gestartet, um die Verbindung von globalen Lieferketten und dem Klimawandel aufzuzeigen.

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Fünf Fragen an Dirk Meyer

Fünf Fragen an Dirk Meyer

Ein Interview mit Dirk Meyer (BMZ)

Entwicklungszusammenarbeit muss Good Governance und eine Transformation hin zu nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen in den Mittelpunkt stellen: Abteilungsleiter Dirk Meyer aus dem Bundesentwicklungsministerium (BMZ) über Ziele, Leitlinien und priorisierte Handlungsfelder der neuen Leitung.

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CompensACTION will Landwirte und Landwirtinnen für Klimaleistungen belohnen

Ein Beitrag der Initiative

Die vom Bundesentwicklungsministerium im Jahr 2022 ins Leben gerufene CompensACTION-Initiative für Ernährungssicherheit und einen gesunden Planeten gewinnt an Schwung. Sie zielt darauf ab, Kleinbauern für ihren Beitrag zum Erhalt von Ökosystemen finanziell zu entschädigen. Erste Erfolge sind in Äthiopien, Lesotho und Brasilien erzielt worden.

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Landwirt*innen profitieren vom Climate Smart Farming

Ein Beitrag von Angeline Ochieng & Victor Raballa

Die Journalist*innen Angeline Ochieng und Victor Raballa haben Frau Bilha Munyole, kenianische Bäuerin in Kimilili im Bezirk Bungoma, auf ihrer Maisplantage besucht. Über die wichtige Rolle der Mechanisierung in der klimagerechten Landwirtschaft und beim Aufbau von Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels.

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Think20 Policy Brief nimmt Agrarökologie in den Blick

Ein Think20 Policy Brief

In Anbetracht der Dringlichkeit einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme beleuchtet die Arbeitsgruppe für Ernährungssysteme und Agrarökologie der GIZ Indien in Zusammenarbeit mit Partnern der Think20 das Potenzial von Agrarökologie. Ein Policy Brief wurde nun veröffentlicht.

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„Der Klimawandel bringt die Menschen in der Region zusammen“

Ein Interview von Jan Rübel

Im Westjordanland erschweren politische Spannungen und zunehmend schlechte Wetterbedingungen die Landwirtschaft. Was ist zu tun? Fragen an Abbas Milhem, Geschäftsführender Direktor der Palestinian Farmers Union (PFU).

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Erde gut, alles gut!

Ein Beitrag von Fairtrade Deutschland

Der Klimawandel ist nicht fair: Die Kleinbäuerinnen und -bauern, die wenig zum Klimawandel beigetragen haben, spüren die Klimakrise schon heute. Auch der Kakaoanbau ist betroffen: Wetterextreme, verschobene Regenzeiten und Krankheiten, die die empfindliche Kakaopflanze befallen, stellen Kleinbäuerinnen und -bauern vor extreme Herausforderungen.

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Wandel säen

Ein Beitrag von Brot für die Welt

Rund 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Ein Wandel ist notwendig – für die Menschen und für die Umwelt. Welche Ansatzpunkte der ökologische Fuß- und Handabdruck eines jeden bietet, berichtet Brot für die Welt.

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