Reform der Agrarpolitik für eine nachhaltige Transformation

Von

VON SWATI MALHOTRA

Da die globalen Lebensmittelsysteme mit verschiedenen Belastungen konfrontiert sind, ist es dringender denn je, sie resilienter, gesundheitsfördernder und nachhaltiger zu machen. Ein wichtiges Instrument für einen solchen Wandel ist die Reform der Agrarpolitik und die Neuausrichtung der Agrarförderung.

© GIZ, Rossy Heriniaina

Von IFPRI

Seit 1975 erarbeitet das „Internatinal Research Policy Institute" (IFPRI) wissenschaftsbasierte politische Lösungen, um Armut, Hunger und Mangelernährung in Entwicklungsländern zu bekämpfen. Das CGIAR Forschungszentrum hat mehr als 600 Mitarbeiter in mehr als 50 Ländern.

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Dieser Artikel erschien erstmalig im Blog des International Food Policy Research Institute (IFPRI).

 

Ein CGIAR-Seminar am 29. Februar, das gemeinsam von IFPRI, CGIAR und dem deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) organisiert wurde, untersuchte das Potenzial politischer Reformen, einschließlich der Umwidmung bestehender agrarpolitischer Maßnahmen und staatlicher Unterstützung, um den Wandel der Ernährungssysteme zu beschleunigen - für einen gerechten Übergang zu mehr Integration, Widerstandsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Gesundheit.

 

Die derzeitige weltweite Unterstützung für die Landwirtschaft beläuft sich auf 800 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Um die Lebensmittelsysteme nachhaltig umzugestalten, sind höhere Investitionen und veränderte Anreize erforderlich.  "Wiederverwendung ist das Herzstück der Transformation der Lebensmittelsysteme", sagte Johan Swinnen, CGIAR Managing Director, Systems Transformation und IFPRI Generaldirektor. Die Forschung ist von entscheidender Bedeutung, um diesen transformativen Wandel voranzutreiben, zusammen mit einer "kohärenten und intelligenten Agrarpolitik", so Jan Brix, Senior Policy Advisor des BMZ, um den Weg für gesündere und widerstandsfähigere Nahrungsmittelsysteme zu ebnen.

 
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist auf die Landwirtschaft und den Lebensmittelsektor angewiesen. Dieser ist jedoch nicht in der Lage ist, die Menschen angemessen zu unterstützen. Verbesserte Technologien sowie wissenschaftliche und politische Durchbrüche sind entscheidende Voraussetzungen für einen gerechten Übergang bei der Transformation der Lebenmittelsysteme, so Loraine Ronchi, CGIAR Policy Advisor for Policy Impact. Um diesen gerechten Übergang zu beschleunigen, empfiehlt sie, die Anstrengungen zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen im Lebensmittelsektor zu verstärken, bewährte Technologien schneller einzuführen und in Forschung und Entwicklung (R&D) zu investieren.

 

Das Seminar befasste sich mit dem, was Will Martin, IFPRI Senior Research Fellow, als "die 800 Milliarden Dollar Frage" bezeichnete: Was können wir die Landwirtschaft besser unterstützen, um eine nachhaltige Transformation des Ernährungssystems zu fördern? "Die Landwirtschaft hat einen großen Kohlenstoff-Fußabdruck. Die Agrarpolitik muss so umgestaltet werden, dass sie die Emissionen reduziert und gleichzeitig einen Beitrag zu den SDGs leistet", sagte Martin. Der Großteil der 800 Milliarden Dollar an Subventionen ist marktverzerrend und bietet Anreize für nicht nachhaltige Praktiken. Eine intelligente Umwidmung von Subventionen kann dazu beitragen, wichtige gesellschaftliche Vorteile wie höhere Einkommen, weniger Armut, geringere Emissionen und eine bessere Ernährung zu erreichen. Sowohl Martin als auch Ronchi sind sich dennoch einig, dass die Umwidmung von Agrarsubventionen nur ein Teil des Puzzles und kein Allheilmittel ist.

 

Nach Schätzungen der FAO leiden weltweit mehr als 700 Millionen Menschen an Hunger. Umso dringlicher ist es, dass die Lebensmittelsysteme nachhaltig sind und Ernährungssicherheit sowie eine Ernährung für alle bieten. Ein Patentrezept gibt es jedoch nicht.

 

"Wir dürfen nicht vergessen, dass es keine Patentlösung gibt, um den Zugang zu sicheren und nachhaltigen Nahrungsmitteln für alle zu fördern."

 

... so Bruno Brasil, Direktor für nachhaltige Produktion und Bewässerung im brasilianischen Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht. Zu den brasilianischen G20-Prioritäten, die dazu beitragen sollen, Asymmetrien zwischen Industrie- und Entwicklungsländern abzubauen und den Übergang zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen zu beschleunigen, gehören:

  1. Die verstärkte Übernahme von Technologien und Innovationen;
  2. Die Förderung eines fairen und ausgewogenen Handelsumfelds;
  3. Die Anerkennung der strategischen Rolle von Familienbauern und Kleinbauern;
  4. Die Förderung globaler Wertschöpfungsketten in der Aquakultur und Fischerei.

Sergiy Zorya, Global Lead for Agricultural Policy and Public Expenditures bei der Weltbank, wies darauf hin, dass zwischen der Generierung von Wissen und der Durchführung von Reformen oft eine Verzögerung besteht. Es ist wichtig, dieses Wissen zur Verfügung zu stellen, damit die Befürworter von Reformen zu gegebener Zeit die Agenden für Veränderungen in den Ländern und lokalen Kontexten gestalten können. Staatliche Maßnahmen sind für solche Bemühungen von zentraler Bedeutung, sagte Debbie Palmer, Direktorin für Energie, Klima und Umwelt im britischen Außenministerium (Foreign, Commonwealth and Development Office, FCDO):

 

"Politische Maßnahmen der Regierung in Verbindung mit der Verlagerung von Anreizen zur Förderung einer widerstandsfähigen und nachhaltigen Landwirtschaft werden Teil der Lösung sein."

 

Die frühere Diskussion konzentrierte sich auf die Erfahrungen mit regionalen und nationalen politischen Reformen in der Europäischen Union, China und Ghana. In der EU haben die jüngsten Reformen zwei Dimensionen: Die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) und das neue Liefermodell (NDM), so Alan Mathews, emeritierter Professor am Trinity College in Dublin. Die GAP wurde im Laufe der Jahre einer Reihe von Reformen unterzogen und kürzlich den Schwerpunkt von der Einhaltung von Vorschriften auf die Leistung verlagert. Dies betrifft sowohl die Verwaltungen der Mitgliedstaaten als auch die Landwirte. Die NDM ist ein zentrales Element dieser Bemühungen, da sie den EU-Mitgliedstaaten mehr Flexibilität bei der Ermittlung ihrer eigenen Bedürfnisse und der Gestaltung einer bedarfsgerechten Agrarpolitik bietet. Wichtig ist, dass die gezielten Direktzahlungen an Landwirte im gesamten Agrarhaushalt um 16 Prozent auf 50 Prozent gekürzt wurden. Diese Verschiebung ermöglichte eine Aufstockung der gezielten Umwelt- und Klimamaßnahmen auf 32 Prozent (eine Erhöhung um 16 Prozent gegenüber der vorherigen GAP), was im Einklang mit dem europäischen Green Deal für ein klimaneutrales Europa bis 2050 steht . Die bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni werden die Reform- und Umweltagenda weiter bestimmen. Shenggen Fan, Lehrstuhlinhaber an der Chinesischen Agraruniversität und Mitglied des CGIAR Systems Board, untersuchte die chinesische Politik zur Unterstützung der Landwirtschaft und ihre erheblichen Veränderungen im Laufe der Zeit. Im Zeitraum 2018-2020 beläuft sich die gesamte chinesische Agrarförderung auf 22 Prozent des landwirtschaftlichen BIP – das sind 23 Prozent mehr als die von zwölf globalen Schwellenländern. Im Laufe der Zeit ist diese Unterstützung kontinuierlich gewachsen. Sie hat zu Vorteilen – wie erhöhter Nahrungsmittelsicherheit, erheblicher Verringerung des Hungers, verbesserten Einkommen der Landwirte und erhöhten Kohlenstoffsenken geführt – aber auch zu Herausforderungen, wie marktverzerrenden Subventionen, höheren Treibhausgasemissionen und unzureichender Berücksichtigung von Ernährung und Gesundheit. Daher, so Fan, sollten die derzeitigen Subventionen reformiert werden, indem sie von Grundnahrungsmitteln auf nährstoffreichere, gesündere und kohlenstoffärmere Lebensmittel verlagert werden, um einen nachhaltigen Wandel der Lebensmittelsysteme in China zu erreichen.

 

Der Fall Ghana unterscheidet sich deutlich von dem in der EU oder China. Die staatlichen Ausgaben Ghanas für Subventionen sind sehr hoch und der Zugangs zu Agrarkrediten begrenzt. Eine weiteres Herausforderung besteht in der begrenzten Übernahme politischen Ansatzes, der auf der gesamten Wertschöpfungskette basiert. Die erste Reformphase des Landes von 2017 bis 2022 konzentrierte sich ausschließlich auf den Einsatz von Saatgut und Düngemitteln zur Produktionssteigerung. Zudem richtete sie sich lediglich an Kleinbauern, wodurch die Wirkung eingeschränkt wurde. In der zweiten Phase der ghanaischen Agrarreform wurde jedoch ein strategischer Wechsel zu intelligenten Krediten für landwirtschaftliche Betriebsmittel vollzogen. Innerhalb der zweiten Phase wird ein Zuwachs an Arbeitsplätzen, Importsubstitution und Einkommen erwartet. "Ein koordinierter und strukturierter Ansatz für die Wertschöpfungskette wird ein nachhaltiges, widerstandsfähiges Nahrungsmittelsystem gewährleisten, das ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet", so Patrick Ofori, stellvertretender Direktor und Leiter der Abteilung für Überwachung und Bewertung im ghanaischen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Die Teilnehmenden der Veranstaltung waren sich einig, dass eine evidenzbasierte Politik entscheidend ist, um einen nachhaltigen Wandel der Lebensmittelsysteme zu steuern. Dieser gerechte Übergang erfordert dringende Maßnahmen von Regierungen auf der ganzen Welt - sowohl im globalen Norden als auch im globalen Süden -, um die derzeitige Politik und öffentliche Unterstützung besser aufeinander abzustimmen, zu reformieren oder umzuwidmen – und so einen besseren Nutzen für die Menschen, den Planeten und den Wohlstand zu erzielen.

 

Hier die Aufzeichnung der Veranstaltung ansehen.

 

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Frank Schultze / Agentur_ZS

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Streitgespräch: Brauchen Lieferketten Haftungsregeln?

Doppelinterview über das geplante Gesetz

Die Bundesregierung ringt um ein Lieferkettengesetz. Verletzungen von Menschenrechten, Sozial- und Umweltstandards sollen damit angegangen werden. Was wären die Folgen für die Wirtschaft? Ein Doppelinterview mit Veselina Vasileva von GEPA und dem Wirtschaftsprofessor Andreas Freytag.

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5 Fragen an Jann Lay: Was macht Corona mit der Wirtschaft?

Interview mit Jann Lay (GIGA)

Die Corona-Pandemie trifft die Volkswirtschaften weltweit sehr hart - doch die Entwicklung in afrikanischen Ländern ist durchaus divers. Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten, Resilienzen und Verwundbarkeiten. Woran liegt das? Apl. Prof. Jann Lay vom GIGA-Institut gibt Antworten.

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Helfen Einfuhrbeschränkungen wirklich der armen Bevölkerung in Westafrika?

Ein Beitrag von Isabel Knößlsdorfer

Einheimische Hersteller*innen sollen durch protektionistische Maßnahmen wie Zölle geschützt werden, um im Wettbewerb mit preiswerteren Importprodukten bestehen zu können. Am Beispiel von Hühnerimporten in Ghana wird in dieser Studie untersucht, ob sich die Beschränkungen insgesamt positiv oder negativ auf den Lebensstandard der Haushalte auswirken.

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Die Ziele der Transformation dürfen niemanden zurücklassen

Ein Interview mit Mareike Haase und Stig Tanzmann

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Warum das Recht auf Nahrung, Inklusivität, Agrarökologie und Ernährungssouveränität die zentralen Hebel für eine erfolgreiche Transformation sind, erläutern Mareike Haase und Stig Tanzmann von Brot für die Welt.

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Agrarpolitik gehört in die Prime Time

Ein Interview mit Dr. Julia Köhn

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dr. Julia Köhn, Vorsitzende der German AgriFood Society, stellt im Interview heraus: Nur wenn Innovation und Transformation mittelfristig profitabel sind, können sie langfristig die Lebensmittellücke schließen.

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Bäuerliche Organisationen möchten in die Gestaltung der Agrarpolitik einbezogen werden

Ein Interview mit Kolyang Palebele

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. "Frauen und junge Menschen brauchen Zugang zu Land. Und sie brauchen finanzielle Unterstützung, dieses Land zu bewirtschaften." - so Kolyang Palebele, Präsident der Panafrikanischen Bauernorganisation (PAFO) im Gespräch.

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"Mehr vom Gleichen ist nicht genug - wir müssen umdenken"

Ein Interview mit Dirk Meyer

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dirk Meyer, Bundesentwicklungsministerium, ist der Meinung: es braucht weniger Einzellösungen, dafür mehr systemische Ansätze. Denn neben den Zielen für die Ernährungssicherung gilt es auch die Themen Klima und Biodiversität zu berücksichtigen.

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Vom Feld in den Fanshop: Wie man einen Topf größer macht

Ein Beitrag von Jan Rübel

Biobaumwolle finden viele gut – aber dennoch wird es Bäuerinnen und Bauern schwergemacht, ihren konventionellen Anbau zu ändern. Ein neues Projekt setzt an diesem Dilemma an: Fußballbundesligisten in Deutschland fördern die Umstellung auf Bio-Baumwolle in Indien. Und schaffen damit ein Exempel.

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BMZ veröffentlicht Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme veröffentlicht. In dem Video spricht auch Bundesministerin Svenja Schulze über die dringende Notwendigkeit, den globalen Hunger zu bekämpfen und zu widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen beizutragen.

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Was braucht es für eine langfristige Düngemittelstrategie?

Ein Beitrag von Michael Brüntrup

Die Welt erlebt derzeit eine historische Ernährungskrise. Hohe Düngemittelpreise sind Teil des Problems. Neben den notwendigen kurzfristigen Hilfsmaßnahmen sollte die Krise genutzt werden, um längerfristige Düngungsstrategien für nachhaltige, insbesondere kleinbäuerliche Produktionssteigerungen im globalen Süden zu entwickeln und umzusetzen.

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Think20 Policy Brief nimmt Agrarökologie in den Blick

Ein Think20 Policy Brief

In Anbetracht der Dringlichkeit einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme beleuchtet die Arbeitsgruppe für Ernährungssysteme und Agrarökologie der GIZ Indien in Zusammenarbeit mit Partnern der Think20 das Potenzial von Agrarökologie. Ein Policy Brief wurde nun veröffentlicht.

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Frauenpower in der globalen Bio-Branche

Ein Beitrag der GIZ

Frauen leisten einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit – trotzdem wird ihre Arbeit in der Landwirtschaft oft nicht gewürdigt und sie haben schlechteren Zugang zu Land und Krediten. Drei Agrarunternehmerinnen aus Indien, Côte d’Ivoire und Sri Lanka berichteten auf der diesjährigen BIOFACH-Messe in Nürnberg, wie sie sich und anderen Frauen mehr Platz in der Branche verschaffen.

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Ein Aufruf zum Handeln gegen Wüstenbildung

Ein Beitrag der GIZ

Jede Sekunde verlieren wir weltweit wertvollen, gesunden Boden in der Größe von vier Fußballfeldern. Eine von vielen Tatsachen, die beim Festakt zum Welttag gegen Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni 2024 einem breiten Publikum in Bonn und weltweit über einen Livestream aufgezeigt wurden. Gefeiert wurde das 30-jährige Jubiläum der Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD) in der Bonner Bundeskunsthalle.

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Zusammenhalten und voneinander lernen

Ein Beitrag von Claudia Jordan

Beim Women Leadership Programm im Mai 2024 haben sich wieder rund 20 Frauen aus afrikanischen Ländern und Deutschland zu einem einwöchigen Workshop in Bayern getroffen, um fit für die Führung in ihren Organisationen zu werden. Ein Thema, das die Frauen länderübergreifend beschäftigt, ist der Klimawandel, aber auch Gewalt gegen Frauen und ihre Benachteiligung in der Landwirtschaft.

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Nachhaltige & resiliente Agrar- und Ernährungssysteme – Wir sind auf dem Weg!

Ein Beitrag von Kah Walla

Das diesjährige Netzwerktreffen der Partners for Change (P4C), einem Netzwerk des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), fand am 26. und 27. Juni 2024 in Nairobi, Kenia, statt. Kah Walla, Moderatorin der Veranstaltung und Geschäftsführerin von Strategies!, gibt einen Einblick in die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse.

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Die Zukunft pflanzen

Ein Beitrag der GIZ

Die größte junge Generation Afrikas hat das Potenzial, die Landwirtschaft nachhaltig zu verändern. Junge Unternehmer*innen wie Febelsa in Mosambik bauen landwirtschaftliche Betriebe auf, die das lokale Wachstum fördern.

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