Krisenfeste Strukturen für eine Welt ohne Hunger

Mauretanien Tunesien Benin, Burkina Faso,
Côte d‘Ivoire, Nigeria und Mali
Togo Indien Nigeria Äthiopien, Côte d’Ivoire, Malawi,
Mali, Mosambik, Sambia,
Togo, Burkina Faso sowie Nigeria
Uganda Kenia Malawi Sambia Simbabwe

Mit der kartographischen Darstellung wird nicht zum Rechtsstatus von Hoheitsgebieten oder Grenzen Stellung genommen.

Im Kampf gegen Hunger und Armut stellte das Jahr 2020 die Weltgemeinschaft vor besonders große Herausforderungen. Allein die Folgen der Covid-19-Pandemie könnten nach Schätzungen der FAO zusätzlich zwischen 83 und 132 Millionen Menschen in den Hunger treiben. Auch andere Katastrophen zeigten ihre Wirkungen im ländlichen Raum: die Heuschreckenplage in Ostafrika, extreme Wetterverhältnisse, die Folgen des Zyklons Idai insbesondere in Mosambik. Mit ihrem Anspruch, nachhaltige Ernährungssysteme aufzubauen, hat die Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ von Anfang an die Widerstandfähigkeit der Partnerländer und ihrer Bevölkerung gegen Krisen gestärkt. So fördern die Projekte den Aufbau lokaler und regionaler Lieferketten und schaffen dadurch mehr Unabhängigkeit von globalen Lieferketten. Auch die Förderung eines professionelleren und vielfältigeren Anbaus, für viele Projekte zentral, leistete einen wichtigen Beitrag zu größerer Widerstandsfähigkeit in der Krise. Dank der flexiblen Struktur gelang es den Programmen und Projekten darüber hinaus, innerhalb kürzester Zeit auf die neue Situation zu reagieren. Dafür wurden finanzielle Mittel umgesteuert. Allein 2020 flossen zusätzliche 40 Millionen Euro der Bundesregierung in GIZ-Programme zur Prävention und Eindämmung der Folgen der Covid-19-Pandemie. An erste Stelle traten kurzfristige Maßnahmen, um die Hygiene zu verbessern und die Ernährungslage abzusichern. Wo der direkte Kontakt zur Zielgruppe und geplante Trainings sowie Sensibilisierungsmaßnahmen durch Beschränkungen nicht mehr möglich waren, wurden digitale Lösungen gefunden.

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