Inhalte mit dem Schlagwort "Bevölkerungswachstum"

Beiträge

Wie wir das Recht auf Nahrung verwirklichen können

Wie wir das Recht auf Nahrung verwirklichen können

Stefan Schmitz leitet den Crop Trust und war bis 2019 SEWOH Beauftragter im BMZ. Wir haben ihn gefragt, welche Aspekte der SEWOH wegweisend sein könnten, um globale Ziele wie die Erreichung von SDG 2 auf nationaler und globaler Ebene voranzutreiben.

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Weg vom Gießkannenprinzip, hin zur Wirksamkeit

Weg vom Gießkannenprinzip, hin zur Wirksamkeit

Um die Weltbevölkerung auch 2050 ernähren zu können, ist laut Jan Grossarth "die hohe Kunst der Governance" gefragt. Was diese Kunst beinhaltet und auf welche Herausforderungen sie stößt, hat er mit Unterstützung der SEWOH-Partner beleuchtet

Überall ein bisschen Fortschritt, in vielen Tausend lokalen Projekten – aber was ist, wenn das angesichts der globalen Herausforderung nicht genügen wird? Afrikas Bevölkerung verdoppelt sich laut den UN-Prognosen bis 2050 auf mehr als zwei Milliarden Menschen. Dabei importiert der Kontinent schon heute mehr Lebensmittel, als er exportiert, versorgt sich also nicht selbst mit Nahrung. Klimaprognosen sagen für einige afrikanische (und asiatische) Regionen vorher, dass die Durchschnittstemperaturen dort um 3 Grad oder mehr steigen werden. Die Wüsten breiten sich aus. Diese Aussicht legt nahe, dass eine Entwicklungszusammenarbeit, die Ressourcen nach dem Gießkannenprinzip verteilt, nicht wirksam genug ist. 

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Gentechnik, Dünger und Agrarchemikalien - gegensätzliche Perspektiven

Gentechnik, Dünger und Agrarchemikalien - gegensätzliche Perspektiven

Ist die neue Gentechnik eine Innovation für die Welternährung? Wie steht es um Dünger und Agrarchemie? Für den Ökolandwirt Felix Prinz zu Löwenstein sind alle drei Teil des Problems. Matthias Berninger vom Bayer-Konzern hält dagegen. Für ihn ist die Ablehnung der neuen Techniken die eigentlich riskante Ideologie.

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Warum braucht erfolgreiche Transformation eine starke Governance?

Warum braucht erfolgreiche Transformation eine starke Governance?

Die Sonderinitiative Eine Welt ohne Hunger (SEWOH) ist der Versuch einer Gebernation, die Erreichung von Nachhaltigkeitsziel 2 (SDG 2) entscheidend voranzubringen. Beobachtungen und Schlussfolgerungen aus dem begleitenden Diskurs zur SEWOH.

António Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen (VN), hat im Sommer 2019 wegen der steigenden Zahl von hungernden Menschen Alarm geschlagen. Ein „World Food Systems Summit“ (UNFSS) im Herbst 2021 soll dem Thema Hungerbekämpfung und Nachhaltigkeit die notwendige öffentliche Aufmerksamkeit verschaffen und neue Impulse für einen Wandel des gesamten Ernährungssystems setzen. Bereits 2014 hat Gerd Müller als Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit der SEWOH einen bemerkenswerten Versuch unternommen. Die Idee: Mit einem sektoral ausgerichteten, von zunächst einer Gebernation getriebenen Ansatz das Nachhaltigkeitsziel 2 (SDG 2) entscheidend voranbringen. Dazu ist Deutschland mit einem Investment von rund 1,5 Milliarden Euro zum weltweit zweitgrößten Geber in den Bereichen Ernährungssicherung, ländliche Entwicklung und Landwirtschaft aufgestiegen. Die Initiative hat neue Wege erkundet, aber auch ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Und – entscheidend verschärft durch die Covid-19-Pandemie – sehr deutlich die Verletzbarkeit der globalen Ernährungssicherheit aufgezeigt. 

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