Was der Nahostkonflikt für die Kinder in Gaza bedeutet

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Der Gaza-Streifen hängt stark von humanitärer Hilfe ab - mit dem aktuellen Krieg mehr denn je. Wie ist die Lage vor Ort? Fragen an Lucia Elmi, Unicef-Sonderbeauftragte im Staat Palästina.

UNICEF lieferte Hilfsgüter, um den Grundbedarf des Al-Nasr-Krankenhauses in Khan Younis zu decken. © UNICEF/UNI460602/El Baba

Von Jan Rübel

Jan Rübel ist Autor bei Zeitenspiegel Reportagen, Kolumnist bei Yahoo und Reporter für überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Er studierte Islamwissenschaft und Nahostgeschichte.

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Von Lucia Elmi

Frau Elmi ist seit August 2020 die UNICEF Sonderbeauftragte für den Staat Palästina und für die Verwaltung von Programmen humanitären, entwicklungsbezogenen und normativen Tätigkeitsbereichen verantwortlich. Zuvor war sie unter anderem als UNICEF Sonderbeauftragte in Mali und Tadschikistan tätig.

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In Gaza kommt humanitäre Hilfe nicht in ausreichender Menge an. Wie ist die Lage vor Ort?

Lucia Elmi: Die Lage vor Ort ist tragisch, es ist eine menschliche Tragödie. Schon vor der gegenwärtigen Eskalation litt der Gazastreifen unter einer chronischen humanitären Dauerkrise. 80 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze, zwei von drei Kindern benötigen psychosoziale und geistige Unterstützung.

 

Wie viele Kinder leben in Gaza?

Die Hälfte der Bevölkerung des Gazastreifens sind Kinder, es ist eine sehr junge Bevölkerung. Daher müssen wir jetzt verstehen: Weil ein großer Teil der Bevölkerung vertrieben ist und seit vielen Tagen extremem Bombardierungen ausgesetzt, sind die Kinder unglaublichen Extremsituationen der Gewalt ausgesetzt und sind nirgendwo sicher. Es gibt keinen sicheren Ort, keine Zuflucht, keinen Bunker. Mehr als 300.000 Kinder sind unter fünf Jahre alt. 50.000 Frauen sind schwanger. Und im Laufe eines Monats finden mehr als 5.500 Geburten statt. Versuchen Sie sich das einmal vorzustellen. In den letzten Tagen wurden die meisten Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens evakuiert, aber die Frauen können sich nicht wegbewegen, sie versuchen ja, zu entbinden.

 

Wie geht es nun weiter?

Wir unterstützen weiterhin eine Reihe von perinatalen und pädiatrischen Abteilungen mit der Intensivpflegestation. Man schätzt, dass allein im Norden 130 frühgeborene Kinder in Brutkästen liegen, wo es nur sehr wenig Strom gibt, da der Treibstoff bald ausgeht. Für uns ist das also eine sehr dramatische Situation.

 

Haben Sie Verständnis für den Aufruf der israelischen Behörden zur Evakuierung des nördlichen Gazastreifens?

Für viele Menschen war es unmöglich, sich zu bewegen. Unser Koordinator für humanitäre Hilfe hat sehr deutlich gemacht, dass die Menschen nicht gezwungen werden sollten, sich an Orte zu begeben, die ebenfalls unsicher sind. Humanitäre Hilfe muss der Bevölkerung dort zur Verfügung gestellt werden, wo sie sich aufhält. Das ist also etwas, das wir als UNO von Anfang an sehr deutlich gemacht haben. Der Gaza-Streifen hat eine sehr hohe Bevölkerungsdichte. In Anbetracht der starken Bombardierungen gibt es Berichten zufolge mehr als 3.000 getötete Kinder, viele verletzte Kinder und auch Hunderte von Kindern, die unter den Trümmern liegen. Das ist sehr besorgniserregend. Die Zahl der Toten war nach 21 Tagen bereits sechsmal höher als bei der Eskalation 2014.

 

Wie hoch ist der humanitäre Bedarf?

Der Bedarf ist immens und besteht unmittelbar. Es geht um Wasser, Lebensmittel, Medikamente und Treibstoff. Das ist das große Problem, das jetzt auf dem Tisch liegt; mit Treibstoff kann man die Stromgeneratoren für die Krankenhäuser betreiben. Man kann die Lastwagen für die Wasserverteilung betreiben. Man kann die Bäckereien betreiben, man kann die Brutkästen mit Strom versorgen und all diese Bereiche. UNICEF ist immer vor Ort gewesen. Wir sind seit 30 Jahren im Gaza-Streifen präsent. Wir haben Teams vor Ort und wir haben Hilfsgüter bereitgestellt.

 

Was tun Sie jetzt?

Wir konnten sofort Medikamente für die Krankenhäuser und Gesundheitszentren bereitstellen. Die einzige funktionierende Wasserentsalzungsanlage wird von UNICEF unterstützt. Wir konnten sie in Betrieb halten, wenn auch mit einer geringeren, begrenzten Kapazität. Und es ist uns gelungen, zusammen mit den anderen UN-Organisationen eine Reihe von Lastwagen mit Wasser, Treibstoff und Medikamenten zu transportieren. Wir leisten eine Art Nothilfe. Außerdem organisieren wir psychosoziale Unterstützung und einige Freizeitaktivitäten in den Unterkünften für etwa 3000 Kinder.

 

Das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn der Bedarf ist so groß. Die Menschen trinken weniger als drei Liter Wasser pro Tag.

 

Wenn wir über psychologische Hilfe sprechen: Welche Auswirkungen wird das auf die kommenden Generationen von Kindern in Gaza haben?

Wenn Sie ein zehnjähriges Kind sind, haben Sie in Ihrem Leben bereits mindestens vier große Eskalationen erlebt. Das Ausmaß des toxischen Stresses und der ständige Kreislauf psychosozialer und psychologischer Störungen ist groß. Das wird sich auch weiterhin auf die Kinder auswirken, auf ihr Leben als junge Menschen und aktive Bürger. Dies ist definitiv ein großes Problem der öffentlichen Gesundheit, das angegangen werden muss.

 

Heißt das, dass das Leiden von heute auch in 20 bis 30 Jahren noch Auswirkungen haben wird?

Jedes Kind hat ein Geschwisterchen oder ein Familienmitglied verloren und war einem sehr hohen Maß an Gewalt ausgesetzt. Und wir hatten immer wieder eine Reihe von Eskalationen vor dieser einen jetzt. Selbst die Erholungszeit zwischen den Eskalationen ist nicht mehr gegeben. Wenn man ein Kind hat, kann man sich nicht erholen. Und vergessen wir nicht die anderen Formen von Stress wie Covid und andere Feindseligkeiten. Kinder haben eine sehr hohe Anzahl von Stunden verloren, die sie nicht lernen konnten.

 

Dürreperioden und Konflikte haben die Region des Nahen Ostens bereits massiv in die Abhängigkeit von Importen getrieben. Jetzt hat sich die Situation noch verschärft. Welche Auswirkungen hat der Konflikt auf die lokale Lebensmittelversorgung und die Ernährungssicherheit?

Die Mehrheit der Menschen im Gazastreifen war bereits von Nahrungsmitteln abhängig, etwa 70 %. Nun gelangt durch die zusätzliche Abriegelung nichts mehr rein, abgesehen von ein paar Lastwagen. Ich würde sagen, dass die gesamte Bevölkerung jetzt vollständig von der Außenwelt abhängig ist.

 

Wie ist die allgemeine Lage in Gaza in Bezug auf Viehzucht, Fischerei und Landanbau?

Es gibt nur noch sehr wenige Vorräte. Und einige der Bäckereien mit Mehl wurden ebenfalls schwer bombardiert.

 

Und wie kann die Region als Ganzes ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Schocks und Krisen in der Zukunft erhöhen, um den Kindern eine Zukunft zu sichern?

Bei allen politischen Verhandlungen muss es dauerhafte und friedliche Lösungen für Kinder geben, für Kinder in Palästina und in Israel. Dieser Konflikt dauert nun schon seit Jahrzehnten an. Kinder brauchen Frieden, wo immer sie sind.

 

Die palästinensischen Kinder in Gaza müssen Zugang zu allen Möglichkeiten haben, die jedes Kind auf der Welt haben möchte. Und sie haben ein Recht darauf.

 

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Die Reduzierung von Schwerpunkten der Biodiversität oder die Aufgabe von ertragsärmeren, extensiveren Produktionssystemen ist der falsche Ansatz zur Bewältigung der drohenden globalen Nahrungsmittelkrise, meinen die Autor*innen des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).

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"Der Erhalt und die Rückgewinnung fruchtbarer Böden sind eine globale Aufgabe."

Ein Interview mit Jochen Flasbarth

Gesunde, ertragreiche Böden sind eine Grundvoraussetzung für die weltweite Ernährungssicherung – einer der Schwerpunkte in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Staatssekretär Jochen Flasbarth über die Bemühungen Deutschlands zur Unterstützung einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung.

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Fünf Tipps zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Ein Listicle gegen Lebensmittelverschwendung

Ob Bananenbrot aus braunen Bananen, bewusste Einkaufspläne oder Foodsharing: Wir geben euch fünf Tipps wie ihr eure alltägliche Lebensmittelverschwendung reduzieren könnt.

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Was braucht es für einen echten Paradigmenwechsel der Ernährungssysteme?

Ein Interview der GDPRD

Warum sind kurz- und langfristige Antworten wichtig, um aktuelle und zukünftige globale Krisen zu bewältigen? Sebastian Lesch, Leiter der Abteilung Landwirtschaft im Bundesentwicklungsministerium (BMZ), gibt im Gespräch mit der Global Donor Platform for Rural Development (GDPRD) Antworten auf diese und weitere Fragen und erklärt, wie sehr Deutschland es begrüßt, wenn alle Geber an einem Strang ziehen und gemeinsam handeln.

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Und in der Mitte ein Semikolon

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach zwei Jahren Corona-Pause öffnen sich wieder die Türen zur Internatinalen Grünen Wochen (IGW) in Berlin. Für die Besucher*innen aus aller Welt heißt es vom 20. bis 29. Januar dort: Entdecken, Bestaunen und Probieren. Doch die Veranstaltung ist nicht nur Schlemmerei und Spaß. Der BMZ-Stand stellt Fragen nach dem Woher & Wohin von Nahrung – und entwickelt sich dabei zum Crashtest für manche Gewohnheit.

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Nachhaltig, feministisch, sozialgerecht: Die neue Afrika-Strategie des BMZ

Ein Beitrag von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge

In 99 Sekunden stellt Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS), einige wichtige Fakten über die neue Afrika-Strategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen.

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Der Reissektor in Westafrika: Eine politische Herausforderung

Neue Einblicke zur Entwicklung des Handels und der Reiswertschöpfungskette in Westafrika

Niedrige Importzölle, Schmuggelaktivitäten, unvorhersehbare Steuerbefreiungen und eine schwache Durchsetzung von Lebensmittelsicherheitsnormen: Das Potenzial lokaler Reis-Wertschöpfungsketten wird in westafrikanischen Ländern untergraben.

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5 Fragen an Jann Lay: Was macht Corona mit der Wirtschaft?

Interview mit Jann Lay (GIGA)

Die Corona-Pandemie trifft die Volkswirtschaften weltweit sehr hart - doch die Entwicklung in afrikanischen Ländern ist durchaus divers. Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten, Resilienzen und Verwundbarkeiten. Woran liegt das? Apl. Prof. Jann Lay vom GIGA-Institut gibt Antworten.

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Fünf Fragen an Dirk Meyer

Fünf Fragen an Dirk Meyer

Ein Interview mit Dirk Meyer (BMZ)

Entwicklungszusammenarbeit muss Good Governance und eine Transformation hin zu nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen in den Mittelpunkt stellen: Abteilungsleiter Dirk Meyer aus dem Bundesentwicklungsministerium (BMZ) über Ziele, Leitlinien und priorisierte Handlungsfelder der neuen Leitung.

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Die Ziele der Transformation dürfen niemanden zurücklassen

Ein Interview mit Mareike Haase und Stig Tanzmann

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Warum das Recht auf Nahrung, Inklusivität, Agrarökologie und Ernährungssouveränität die zentralen Hebel für eine erfolgreiche Transformation sind, erläutern Mareike Haase und Stig Tanzmann von Brot für die Welt.

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Agrarpolitik gehört in die Prime Time

Ein Interview mit Dr. Julia Köhn

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dr. Julia Köhn, Vorsitzende der German AgriFood Society, stellt im Interview heraus: Nur wenn Innovation und Transformation mittelfristig profitabel sind, können sie langfristig die Lebensmittellücke schließen.

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"Mehr vom Gleichen ist nicht genug - wir müssen umdenken"

Ein Interview mit Dirk Meyer

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dirk Meyer, Bundesentwicklungsministerium, ist der Meinung: es braucht weniger Einzellösungen, dafür mehr systemische Ansätze. Denn neben den Zielen für die Ernährungssicherung gilt es auch die Themen Klima und Biodiversität zu berücksichtigen.

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BMZ veröffentlicht Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme veröffentlicht. In dem Video spricht auch Bundesministerin Svenja Schulze über die dringende Notwendigkeit, den globalen Hunger zu bekämpfen und zu widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen beizutragen.

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Agrarpreise und Ernährungssicherheit – eine komplexe Wechselwirkung

Ein Beitrag von Dr. Fatima Olanike Kareem und Dr. Olayinka Idowu Kareem

Hohe Agrarpreise betreffen Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen, wobei sich das Problem für letztere durch fehlende oder unzureichende Resilienzmaßnahmen noch verschärft. Dr. Fatima Olanike Kareem, AKADEMIYA2063, und Dr. Olayinka Idowu Kareem, Universität Hohenheim, diskutieren, was getan werden kann, um die negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit abzumildern.

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Stärkung der Marktanbindung kleinbäuerlicher Betriebe angesichts globaler Versorgungsengpässe

Ein Beitrag von Niladri Sekhar Bagchi

Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben es vielen Ländern ermöglicht, neue Exportmärkte für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erschließen. Kleinbäuerliche Betriebe sind dabei jedoch weitgehend außen vor geblieben. Wie sich das ändern lässt, erläutert Dr. Niladri Sekhar Bagchi anhand seiner Erfahrungen in Indien.

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Innovative Geberansätze und nachhaltige Finanzierung – Ein Rückblick zum UNFSS+2

Ein Beitrag der Global Donor Platform for Rural Development

Zwei Jahre nach dem UN Food Systems Summit veranstalteten die Global Donor Platform for Rural Development und das Shamba Centre for Food & Climate ein offizielles Side Event auf dem UNFSS+2. Diskutiert wurde, wie öffentliche Geber die Wirkung ihrer Investitionen erhöhen können.

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„Es schuf Hoffnung. Es schuf ein Leben“

Ein Interview mit Ally-Raza Qureshi, WFP

Der Irak hat viele Jahre unter Krieg, Sanktionen und Wirtschaftskrisen gelitten. Ally-Raza Qureshi vom Welternährungsprogramm im Irak sieht indes Fortschritte. Doch nun machen sich die Auswirkungen des Klimawandels im Lande bemerkbar. Was ist zu tun?

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Was braucht es für eine langfristige Düngemittelstrategie?

Ein Beitrag von Michael Brüntrup

Die Welt erlebt derzeit eine historische Ernährungskrise. Hohe Düngemittelpreise sind Teil des Problems. Neben den notwendigen kurzfristigen Hilfsmaßnahmen sollte die Krise genutzt werden, um längerfristige Düngungsstrategien für nachhaltige, insbesondere kleinbäuerliche Produktionssteigerungen im globalen Süden zu entwickeln und umzusetzen.

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Neuer Podcast - jetzt verfügbar!

Ein Podcast von Food4Transformation

Wie können wir sicherstellen, dass alle Menschen innerhalb der planetaren Grenzen ernährt werden? Der neue Podcast von Food4Transformation zeigt Lösungsansätze – und diskutiert diese mit Vertreter*innen aus Regierung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Landwirt*innen aus aller Welt.

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Geschlechtergerechtigkeit – eine Voraussetzung für Resilienz

Ein Beitrag von IFPRI

Frauen und Mädchen in von Armut betroffenen Ländern sind von den derzeitigen multiplen Krisen in besonderer Weise betroffen. Expert*innen des International Food Policy Research Institute (IFPRI) diskutieren die Zusammenhänge zwischen Geschlechtern, Resilienz und Ernährungssicherheit und untersuchen, wie die Resilienz von Frauen und Mädchen in Krisen gestärkt werden kann.

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Landwirtschaft ist mehr als Kultur oder Tradition

Ein Beitrag von Simeon Kambalame

Wie kann die Landwirtschaft für junge Menschen in ländlichen Gebieten attraktiver gestaltet werden? Advocacy- und Aufklärungskampagnen können eine wichtige Rolle dabei spielen. Simeon Kambalame, Timveni Child and Youth Media Organization, hat eine solche Kampagne in Malawi ins Leben gerufen.

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Podcast: Den Hunger in der Welt gemeinsam bekämpfen

Kanzlerin Angela Merkel im Podcast

Zum Auftakt der Welternährungswoche rund um den Welternährungstag am 16. Oktober eine eindeutige Botschaft: Kanzlerin Angela Merkel betont, dass der Kampf gegen den weltweiten Hunger nur mit internationaler Verantwortung und Solidarität erfolgreich sein wird.

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Shu Wen Ng, die Durchblickende

Ein Interview mit Shu Wen Ng

Shu Wen Ng ist Gesundheitsökonomin. Sie weiß, was am besten auf den Teller kommt. Doch wie gelingt dies massenhaft in Ländern mit schwächeren Einkommen? „Die Lösungen für den Weg dorthin existieren bereits“, sagt sie, „was aber oft fehlt, ist eine mutige Führung, die sie umsetzt“.

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Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Gemeinsam für mehr Ernährungssicherheit in Sambia

Ein Beitrag von Claudia Jordan (GIZ)

Das Cluster Landwirtschaft und Ernährungssicherung der GIZ in Sambia zeigt, wie Synergien funktionieren können: Mehrere Projekte und Partnerorganisationen unterstützen die Bevölkerung auf unterschiedlichen Wegen, besseren Zugang zu gesünderer und ausgewogener Ernährung zu bekommen.

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Felix Phiri und zwei Jahrzehnte Landwirtschaft

Ein Portrait von Felix Phiri

Seit knapp 20 Jahren ist Felix Phiri Leiter der Abteilung für Ernährung, HIV und AIDS im Gesundheitsministerium von Malawi. Ein Portrait über Konstanten und den Wandel.

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Ein Rahmen für Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und globale Resilienz

Ein Beitrag von Gideon Tups

Der von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) entwickelter Orientierungsrahmen fasst neue Anforderungen für die Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme zusammen – und zeigt Prinzipien und Ansätze für den Wandel auf.

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Koordinierung als entscheidender Faktor

Ein Beitrag von Emmanuel Atamba & Larissa Stiem-Bhatia

Auf Basis von Gesprächen mit kenianischen Expert*innen veröffentlicht TMG Research ein Kurzdossier, das die Stärkung von Koordinierungsmechanismen für die Governance von Ernährungssystemen hervorhebt. Emmanuel Atamba und Larissa Stiem-Bhatia von TMG Research fassen die Ergebnisse zusammen.

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Ein Aufruf zum Handeln gegen Wüstenbildung

Ein Beitrag der GIZ

Jede Sekunde verlieren wir weltweit wertvollen, gesunden Boden in der Größe von vier Fußballfeldern. Eine von vielen Tatsachen, die beim Festakt zum Welttag gegen Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni 2024 einem breiten Publikum in Bonn und weltweit über einen Livestream aufgezeigt wurden. Gefeiert wurde das 30-jährige Jubiläum der Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD) in der Bonner Bundeskunsthalle.

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Das ungenutzte Potenzial der Proteindiversifizierung

Ein Beitrag von Ivo Rzegotta

Die Diversifizierung unserer Proteinversorgung durch pflanzliche Nahrungsmittel und kultiviertes Fleisch kann einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung leisten, insbesondere in den Ländern des globalen Südens. Um dieses Potenzial auszuschöpfen, ist jedoch noch viel Forschungsarbeit erforderlich. Und politische Unterstützung, wie Ivo Rzegotta vom Good Food Institute aufzeigt.

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Zusammenhalten und voneinander lernen

Ein Beitrag von Claudia Jordan

Beim Women Leadership Programm im Mai 2024 haben sich wieder rund 20 Frauen aus afrikanischen Ländern und Deutschland zu einem einwöchigen Workshop in Bayern getroffen, um fit für die Führung in ihren Organisationen zu werden. Ein Thema, das die Frauen länderübergreifend beschäftigt, ist der Klimawandel, aber auch Gewalt gegen Frauen und ihre Benachteiligung in der Landwirtschaft.

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Klimaresilienz in der Apfel-Wertschöpfungskette

Ein Beitrag von Puneet Bansal

In Himachal Pradesh, Indien, treten Naturkatastrophen immer häufiger auf und die klimatischen Bedingungen verändern sich – mit negativen Folgen für die Apfelproduktion und den Lebensunterhalt der Bauern aus. Ganzheitliche und mehrdimensionale Innovationsbündel sind für die gesamte Wertschöpfungskette erforderlich, um das Ernährungssystem zukünftig resilienter zu gestalten.

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Die Zukunft pflanzen

Ein Beitrag der GIZ

Die größte junge Generation Afrikas hat das Potenzial, die Landwirtschaft nachhaltig zu verändern. Junge Unternehmer*innen wie Febelsa in Mosambik bauen landwirtschaftliche Betriebe auf, die das lokale Wachstum fördern.

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